[Rezension] Federleicht – Wie das Wispern der Zeit – Marah Woolf

 

Inhalt:

Unsterblich verliebt in die Elfenwelt! Eliza ist hin und her gerissen. Was wollen diese Elfen? Erst locken sie sie in ihre Welt, sind nicht besonders nett zu ihr, und nachdem sie ihre Schneekugel wieder bekommen haben, soll ihr die Elfenwelt plötzlich für immer wieder verschlossen sein? Wenn Eliza ehrlich ist, vermisst sie Cassian schrecklich. Doch dann erhält Eliza die Nachricht, dass Leylin erneut in größter Gefahr schwebt, und fasst den Entschluss der Elfenwelt ein weiteres Mal zur Hilfe zu eilen.

Quelle: Oetinger

Buchinfos:

Federleicht – Wie das Wispern der Zeit* | Autor: Marah Woolf | Serie: Federleicht #2 | Seiten: 316 | Einband: broschiert | Erschienen am: 01.05.2018 | ISBN: 978-3-8415-0529-3 | Preis (D): 13,00€ | Verlag: Oetinger

Cover:

Das Cover ist von der Gestaltung her fast identisch mit seinem Vorgänger. Lediglich der Farbe ist anders und die Aureole, die dieses Mal im Mittelpunkt der Geschichte steht, ist vorrangig zu erkennen. Im vorherigen Buch lag das Augenmerk auf der Schneekugel. Hier sticht die Taschenuhr direkt ins Auge.

Meine Meinung:

Wenn man mit Elfen „befreundet“ ist, wird einem ganz sicher nicht langweilig. Eigentlich glaubt sich Eliza in der Verbannung. Nach einem fiesen Trick kann sie die Welt der Elfen nämlich nicht mehr betreten. Bis diese plötzlich in der Menschenwelt vor ihrer Tür stehen und sie, wieder einmal, um Hilfe bitten. Da Eliza unheimlich in Cassian verliebt ist, kann sie den Elfen ihren Wunsch natürlich nicht abschlagen und begibt sich in Gefahr. Es gilt die verschollene Königin Elisien zu finden, damit diese endlich wieder ihren Platz einnehmen kann. Doch Elisien ist nicht ohne Grund so lange verschwunden…

Eliza ist ein nervliches Wrack. Sie kann sich nicht vorstellen, dass sie Cassian nicht wiedersehen wird. Ständig hält sie die Augen auf, besucht die Lichtung und versucht irgendwie Kontakt zur Welt der Elfen zu bekommen. Ihren „Liebeskummer“ hat die Autorin gekonnt und nicht zu übertrieben dargestellt. Dennoch empfand ich Eliza ein ums andere Mal als naiv, als sie sich Hals über Kopf in die Belange der Elfen stürzt.

Gott sei Dank hat sie tolle Freunde und eine noch bessere Großmutter. Sky, Frazer und Granny konnten wieder vollauf bei mir Punkten und ich bin mir sicher, dass die Story ohne die drei nur halb so schön wäre.

Inhaltlich geht es wieder richtig rund. Elisien ist immer noch verschwunden und das Elfenvolk leidet zusehends unter der Herrschaft von Larimar. Eliza soll mittels einer der Aureole herausfinden, wo Elisien sich aufhält und diese dann zurückbringen. Natürlich begibt sie sich wieder in große Gefahr und riskiert ihr Leben für das Wohl der Elfen. Das Buch ist unheimlich spannend und fesselnd und steht seinem Vorgänger definitiv in nichts nach. Auch diesen Teil habe ich verschlungen und konnte gar nicht genug von der magisch-geheimnisvollen Stimmung kriegen. Freundschaft und Vertrauen spielen auch hier wieder eine wichtige Rolle. Aber auch die eine oder andere Intrige mischt sich ins Geschehen mit ein und sorgt für Wirbel. Auf Zankereien und Gezicken zwischen Cassian und Eliza müssen wir auch in diesem Band nicht verzichten. Die beiden sind einfach unvergleichlich unterhaltsam. Nichtsdestotrotz sprühen dieses Mal richtig die Funken. Es knistert und funkt wie verrückt zwischen den beiden Protagonisten, auch wenn die beiden selber nicht so genau zu wissen scheinen, wie sie mit der Situation umgehen sollen. Ich fand es schön, dass die „Beziehung“ zwischen Eliza und Cassian weiter thematisiert wurde, ohne dabei zu sehr im Mittelpunkt zu stehen.

Nach einem spannenden und mitreißenden Ende schließt sich auch dieses Buch rund ab. Doch natürlich ist längst klar: Dies wird nicht Elizas letzter Besuch in der Welt der Elfen gewesen sein.

Bewertung:

Mit Federleicht – Wie das Wispern der Zeit ist der Autorin eine erstaunlich starke und fesselnde Fortsetzung gelungen. Das Buch hat mir unheimlich gut gefallen und ich bin schon ganz gespannt, in welches Abenteuer sich Eliza als nächstes hinziehen lässt.

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