[FBM] Messebericht Tag 1 | Donnerstag 12.10.2017

Hallo ihr Lieben,
es ist doch wirklich verrückt, wie schnell die Zeit vergangen ist.
Nun habe ich die FBM schon wieder hinter mir gelassen und kann schon fast in die Planung der LBM gehen 😀
Als Buchblogger lebt man nun also von Messe zu Messe.
Könnte schlimmer sein, oder? 😉
Heute möchte ich euch aber erst einmal eine Zusammenfassung meines ersten Messetages geben.
Leider habe ich kaum Fotos gemacht – eigentlich wie immer – da es mir auf der Messe häufig einfach zu voll und zu wuselig ist, um ein wirklich schönes Foto zu schießen…
Los gehts mit dem Messedonnerstag:

Nachdem wir in aller Frühe losgefahren sind, haben wir unser Ziel, die FBM, so gegen halb 11:00 erreicht.
Für mich ging es dann gleich los zu meinem ersten privaten Verlagstermin.
Beim Magellanverlag durfte ich dann in das neue Programm reinschnuppern und kann euch nur sagen, haltet bloß die Augen auf.
Der Verlag bringt ein paar superschöne Bücher mit dem Frühjahrsprogramm auf den Buchmarkt, die sich nicht nur inhaltlich, sondern wie immer auch optisch lohnen.
Besonders gefallen hat mir in diesem Jahr auch der Stand des Verlags.
Zum einen haben sie dieses Mal eine größere Stellfläche in Anspruch genommen.
Und zum anderen war der Stand mit seinem Schiffsbug ein absoluter Hingucker.
Wenn ihr euch das Ganze mal genauer ansehen wollt, dann schaut am besten hier.
Vom Magellan-Verlag aus Halle 3.0 hat es mich dann zur Verlagsgruppe Droemer-Knaur in Halle 3.1 gezogen.
Hier gab es wieder den altbekannten, gefühlt meterhohen Stand voller Bücher zu bestaunen.
Im Gespräch mit meinen Ansprechpartnerinnen beim Verlag habe ich mir schon einmal die Vorschau fürs neue Programm angesehen und auch hier einige Schätze entdeckt.
Sobald ich mehr dazu sagen darf, werdet ihr es erfahren.
Während dies meine einzigen beiden Termine für den Donnerstag waren, habe ich die verbleibende Zeit genutzt, um mich in den Messehallen genauer umzusehen.
Man glaubt gar nicht, was es ausmacht, wenn es nicht so überfüllt ist.
Ein Besuch bei meinen Lieblingsverlagen war natürlich Pflicht und auch der obligatorische Kalenderkauf durfte nicht fehlen.
Wer gestern meine Insta-Stories gesehen hat, weis auch sicher schon von meinem Diddl-Einkauf.
Ja wohl! Diddl!!
Ich bin ja ein 90er-Kind und Diddl gehört einfach zu meiner Kindheit dazu.
Was für eine Überraschung also, dass es am Stand vom Pummeleinhorn Diddl-Sachen gab.
Ich habe natürlich zugeschlagen. Tassen, Washitape, Blöcke und Postkarten…
Das alles noch zum Supermessepreis – wer kann da schon nein sagen? 😀
Um 15 Uhr habe ich mir dann einen Vortrag angesehen.
Titel der Veranstaltung war:
Blogger-Relations richtig gestalten.
Und darum ging es:
Blogger werden als Multiplikatoren in der Buchvermarktung immer wichtiger. Wie kann ich als Self-Publisher Blogger erreichen und was erwarten Blogger von den Autoren? Was sind die Dos and Don’ts der Blogger-Relations.
Ute Nöth von Carlsen, Autorin Sarah Saxx und Bloggerin Anbelle Stehl stellten sich für einen Austausch untereinander und mit dem Publikum zur Verfügung.
Es wurde heiß diskutiert und besprochen, worum es sowohl Bloggern, Verlagen aber auch Autoren bei der Zusammenarbeit geht.

Folgende Punkt habe sich im Gespräch als wichtig herauskristallisiert:
  • persönlicher und freundlicher Kontakt
  • persönliche Anrede wird bei Anfragen geschätzt
  • Interesse am Gegenüber und Auseinandersetzen mit der Arbeit des anderen ist erwünscht
  • Sympathie
  • Kreativität bei der Zusammenarbeit
  • nachvollziehbare Kritik ist sowohl von Autoren und Verlagen erwünscht
Ich persönlich fand diese Veranstaltung sehr informativ und habe einiges mitnehmen können.
Besonders toll fand ich es, mal die Sichtweise der Verlage und Autoren näher erläutert zu bekommen.
Wer von uns Bloggern hat nicht auch schon mal eine Anfrage z.B. per Mail ohne Ansprache bekommen, die wohlmöglich gar nicht zum Interessengebiet des Blogs passt.
Nun ist mir aber nochmal klarer geworden, dass es nicht nur uns Bloggern so geht, sondern auch die Verlage und Self-Publisher diese Problematiken kennen.
Wie es aber immer so bei einer öffentlichen Diskussionsrunde ist, haben natürlich nicht alle die selbe Meinung.
So wendete sich das Gespräch mehr und mehr der Thematik Self-Publishing zu und wie eben diese Autoren Blogger erreichen können.
Ebenso kamen ein paar Meinungen zum Punkt Versorgung mit Rezensionsexemplaren zur Sprache.
Ehrlich gesagt kann und will ich gar nicht alles widergeben.
Aber das sich vor allem Verlage Grenzen und Auswahlkriterien setzten müssen ist ja schon fast klar, oder?
Es gibt so viele Blogs und das dort eventuell auch mal nach Reichweite oder Qualität und Quantität geschaut werden muss, kann man wohl keinem verübeln.
Ich kann die Stimmen verstehen, die frustriert sind, weil sie nicht im Verteiler des Lieblingsverlags aufgenommen worden sind…
Aber da darf man den Kopf einfach nicht hängen lassen.
Für uns alle war es am Anfang schwer und ich denke, jeder von uns hat sich am Anfang an jeden Strohalm geklammert um weiterzukommen.
Aber der Schlüssel zum „Erfolg“ ist die Arbeit.
Dranbleiben, sich entwickeln, Leser gewinnen und bei all diesen Sachen ist es ganz wichtig, nicht die Freude an daran zu verlieren.
Ehrlichkeit, Spaß, Kreativität und Authentizität sind das wichtigste.
Vermutlich stoße ich jetzt dem einen oder anderen mit meiner Meinung vor den Kopf.
Aber so ist es nun mal.
Dass ich mittlerweile mit einigen Verlagen in Kontakt bin, kam auch nicht von heute auf morgen.
Oft sitze ich neben meiner Vollzeitstelle noch bis spät abends am PC und erarbeite Beiträge.
Also habt etwas Geduld. Es lohnt sich 😉
Nun bin ich aber wirklich vom Hölzchen aufs Stöckchen gekommen…
Daher beende ich jetzt hiermit meinen Bericht.
Sara 

Schreiben Sie einen Kommentar

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Ich stimme zu