Autor: M.G.Leonard | Serie: Käfer-Saga #2 | Seiten: 352 | Einband: Hardcover | Erschienen am: 28.04.17 | ISBN: 978-3-551-52093-7 | Preis (D): 14,99€ | Verlag: Chicken House
INHALT:
Quelle: Carlsen
COVER:
Das Cover ist gelungen und ansprechend und zeigt Lucretia, die als Bösewicht der Story fungiert.
MEINE MEINUNG:
Ebenso wie beim Vorgängerband geht es auch in Käfer-Queen gleich bunt her.
Der Einstieg ist turbulent und fesselnd. Das Buch konnte mich somit wieder von der ersten Seite an packen.
Der Schreibstil bleibt in Käfer-Queen gleichbleibend gut, flüssig und einfach zu verfolgen, obwohl die Geschichte doch um einiges extremer bzw. brutaler ist.
Inhaltlich setzt das Buch direkt an die Geschehnisse aus dem ersten Band an, sodass man nicht das Gefühl hat, etwas verpasst zu haben.
Nachdem Darkus‘ Dad endlich wieder zu Hause ist, geht dennoch alles drunter und drüber. Lucretia Cutter heckt etwas aus und Darkus‘ Dad scheint sich auf ihre Seite stellen zu wollen.
Natürlich sind Darkus, Virginia und Bertolt nicht begeistert davon und versuchen Lucretia und ihren verrückten Käfern auf die Schliche zu kommen.
Früher oder später finden sie sich deshalb in L.A. zur Filmpreisverleihung wieder.
Was hat Lucretia dort zu suchen?
Die Käferthematik hat mir wieder sehr gut gefallen und ist neben der spannenden Story um Darkus, seinen Dad und Lucretia eigentlich das Highlight des Buches.
Im Gegensatz zu Käferkumpel stehen in Käfer-Queen die Machenschaften von Lucretia im Vordergrund, weswegen man als Leser endlich einen genaueren Einblick in ihre Welt, Gedanken und Vorhaben bekommen hat. Spannend, erschreckend und mitreißend zugleich. So viel kann ich euch sagen.
Lucretia schreckt vor nichts zurück um ihren schrecklichen Willen zu bekommen und verwendet sogar ihre Tochter Novak für ihre Machenschaften.
Und auch wenn Lucretia nur Schlimmes im Sinn hat, ist sie meiner Meinung ein gelungener und spannender Charakter. Es gibt doch nichts besseres, als einen toll durchdachten Bösewicht, der richtig Spannung in die Geschichte bringt.
Übrigens bin ich nach diesem Buch mehr denn je der Überzeugung, dass Lucretia die Cruella de Vil der Käfer ist.
Die Protagonisten Darkus, Virginia und Bertolt können auch in Käfer-Queen überzeugen.
Während Virginia ihre weiche Seite zum Vorschein bringt, beharrt Bertolt weiterhin auf überlegtes Handeln und rettet sich und seine Freunde damit sogar vor der einen oder anderen brenzligen Situation.
Darkus sticht durch seinen unumstößlichen Mut hervor, sich für die Käfer, für Novak und gegen die Machenschaften von Lucretia einzusetzen.
Positiv überrascht hat mich allerdings Onkel Max, der zunehmend eine größere Rolle spielt, die Kinder und ihre Ideen zu verstehen scheint und mit allen Mitteln versucht zu helfen.
Alles in allem bietet das Buch eine rundum gelungene, temporeiche Geschichte mit Witz, Spannung, Action und einem fiesen Cliffhanger, der Lust auf ein baldiges Weiterlesen macht.
BEWERTUNG:
Das kribbelige Käferabenteuer hat mich auch mit Käfer-Queen nicht enttäuscht. Im Gegenteil! Ich bin begeistert und kann das große Krabbeln kaum erwarten.