Autor: James Patterson
Co-Autorin: Emily Raymond
Übersetzt von: Stephanie Singh
Seiten: 314
Einband: gebunden
Erschienen am: 01.04.2015
ISBN: 978-3-423-76107-9
Preis (D): 16,95€
Verlag: dtv
Buchinfo:
Kurz vor ihrer Abschlussprüfung und scheinbar aus heiterem Himmel schlägt Axi ihrem besten Freund Robinson einen spontanen Trip quer durch die USA vor.
Und Robinson macht mit – doch er spielt das Spiel nach seinen Regeln und verwandelt die Reise in ein verwegenes Abenteuer: Statt mit dem Greyhoundbus düsen die beiden auf einer geklauten Harley los, übernachten unter freiem Himmel, in billigen Motels und schwimmen in Privatpools – und immer wieder fragt sich Axi, wann, zum Teufel, aus ihrer Freundschaft endlich mehr wird. Doch dann, eines Morgens, holt das Schicksal sie ein…
Cover:
Ich finde das Cover toll. Es strahlt so viel Lebensfreude aus und macht zugleich neugierig auf den verrückten Roadtrip. Gut gefällt mir auch die Innengestaltung des Buches.
Inhalt:
Axi die Streberin, stiftet ihren besten Freund Robinson dazu an, mit ihr einen Roadtrip zu machen. Und Robinson gestaltet diesen prompt nach seinen Regeln. Die beiden haben viel Spaß, nur über ihre Gefühle zueinander können sie irgendwie nicht reden. Und so unbeschwert ihre Reise auch ist, werden sie dennoch bald von der Vergangenheit eingeholt und merken, wie kostbar Zeit ist…
Meine Meinung:
Das Buch ist total locker und aus der Sicht von Axi geschrieben. Der Schreibstil gefällt mir gut und mit den eingebauten Bildern des Trips, fliegen die Seiten nur so dahin.
Axi und Robinson sind beide ganz tolle Charaktere. Ich mochte sie sowohl einzeln als auch als Paar und habe mich immer gefragt, wann sie sich endlich ihre Liebe gestehen. Für mich war klar: das sieht doch ein Blinder mit nem Krückstock, dass die beiden zusammen gehören.
Besonders mochte ich den Humor der beiden und die Art und Weise wie sie sich mit Zitaten bombardiert haben und es gar nicht lassen konnten, sich gegenseitig zu necken.
„Gäbe es ein Medikament gegen Humor, würde ich es Ihnen beiden verschreiben.“ S. 178
Das Buch ist in zwei Teile unterteilt. Im ersten Teil geht es um den Trip, der einfach gestaltet ist. Man reist mit den Protagonisten von Ort zu und Ort und erlebt allerhand verrückte und nicht immer ganz legale Dinge.
Schnell merkt man aber, dass der Fokus der Geschichte nicht auf dem Trip liegt, sondern auf der Beziehung von Axi und Robinson.
Anfangs habe ich das Buch noch für eine lockere Lektüre, perfekt für den Sommer, gehalten.
Doch die Wendung die das Buch nimmt hätte ich definitiv nicht erwartet. Das Buch ist (zumindest im zweiten Teil) viel tiefgründiger, als es auf den ersten Blick scheint. Dort geht es um die wahren Gefühle und die Vergangenheit von Axi und Robinson und die nahende Zukunft. Die Liebesgeschichte der beiden ist herzzerreißend und an manchen Stellen musste ich echt Schlucken, da ich das Ende schon vorhergesehen habe.
Ich möchte nicht näher darauf eingehen, sonst nehme ich euch zu viel vorweg. Aber am Ende musste ich einige Tränen verdrücken und sehe das Cover nun mit ganz anderen Augen.
„Die Sterne, die wir sehen, sind keine echten Sterne. Wir sehen das Licht, das sie vor Millionen Jahren ausgestrahlt haben und das erst jetzt unsere Augen erreicht. Wir sehen keine Sterne, sondern Erinnerungen.“ S.312
Bewertung:
Ein wunderbares Buch, das ein Lächeln zaubert, aber auch tief berührt. Lest es und haltet Taschentücher parat. Ich bin begeistert.