[Rezension] Road Princess – Nica Stevens

INHALT:

Tara und Jay leben in derselben Stadt und trotzdem in unterschiedlichen Welten. Sie ist die Tochter des Bürgermeisters von Boston, er gehört den Road Kings an, einer berüchtigten Motorradgang. Von klein auf wurde den beiden eingebläut, sich voneinander fernzuhalten. Als sich ihre Wege auf dem College kreuzen, spürt Tara eine Anziehung, der sie nicht widerstehen kann. Sie will Jay kennenlernen, ihm nahe sein. Doch dann findet sie heraus, was damals zwischen ihren Familien vorgefallen ist. Ihr wird klar, warum Jay sie auf Abstand hält – und weshalb ihr Vater den Kontakt zu ihm niemals dulden wird …

Quelle: Carlsen

BUCHINFOS:

Autor: Nica Stevens | Seiten: 432 | Einband: Softcover | Erschienen am: 28.01.2021 | ISBN: 978-3-551-55518-2 | Preis (D): 14,99€ | Verlag: Carlsen

MEINE MEINUNG:

Ein schönes Buch – unterhaltsam und mitreißend, dennoch fehlt es an Tiefe

Das hat mir gefallen…

Mir hat an diesem Buch besonders die Leichtigkeit gefallen. Denn obwohl bereits zu Beginn klar ist womit man es hier zutun hat, hat Autorin Nica Stevens es dennoch geschafft ein locker-leichtes, mitreißendes Buch für Zwischendurch zu schreiben. Der Inhalt und somit auch der Handlungsverlauf ist zwar von Anfang an sehr vorhersehbar, wenn man sich aber darauf einlässt und einfach nur wissen will was da eigentlich geschieht, erwarten einen ein paar schöne Lesestunden.

Der Schreibstil…

ist einfach und flüssig zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und trotzdem schafft es die Autorin Spannung aufzubauen und Emotionen zu streuen. Lediglich etwas Tiefgang hat mir gefehlt, denn bei der teils sehr familienbasierten Thematik hätte ich mir dies doch gewünscht.

Die Charaktere…

Tara und Jay haben mir gut gefallen, wobei Jay mein Leserherz doch mehr beansprucht hat. Seine Charakterzüge waren für meinen Geschmack besser ausgearbeitet und greifbarer. Die Entdeckung, dass hinter dem angeblichen BadBoy ein weicher Kern steckt war für mich spannender, als die Enthüllung von Taras Liebe zu den Tieren. Zudem hat mich die Story um Jays Familie einfach mehr beeindruckt. Taras Eltern erschienen mir dagegen durchweg kalt und nahezu lieblos und ihrem Zwillingsbruder habe ich bis zum Ende hin nicht komplett vertraut.

Das hat mir nicht gefallen…

Wie ich schon angedeutet habe, ist der Handlungsverlauf sehr vorhersehbar. Grundsätzlich finde ich das gar nicht schlimm, allerdings zeigt dieses Buch daher auch nicht sonderlich viel Neues auf, sodass mir am Ende doch das gewisse Etwas gefehlt hat.

Leseempfehlung?

Wenn ihr ein Buch sucht, das man in einem Rutsch durchlesen kann, eine Lektüre für die nächste Reise braucht oder einfach nur Lust auf ein bisschen Wohlfühllesen habt, dann lest dieses Buch. Wer auf richtigen Tiefgang und Gänsehaut pur steht, der wird hier am Ende vermutlich etwas vermissen.

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