[Rezension] Die Nacht der gestohlenen Küsse – Kasie West

Autor: Kasie West
Seiten: 272
Einband: Klappbroschur
Erschienen: Februar 2015
ISBN: 978-3-401-60042-0
Preis (D): 12,99€
Verlag: Arena 

 

 

 

 

Inhalt:

Herzüberkopf – das ist nichts für Charlotte. Aufgewachsen bei ihrem Vater und mit drei älteren Brüdern, ist sie alles andere als ein typisches Mädchen. Als sie jedoch aus Geldnot einen Job in einer Modeboutique annimmt, wird Charlies Leben plötzlich von Make-up, Freundinnen und Dates bevölkert. Von ihrem verwirrenden neuen Leben als Mädchen erzählt sie nachts ihrem Nachbarn Braden, Sandkastenfreund und quasi vierter Bruder. Und als wäre ihr Doppelleben nicht schon kompliziert genug, verliebt sich Charlie auch noch – ausgerechnet in Braden. Muss sie ihre Freundschaft riskieren, um die große Liebe zu finden?

Quelle: Arena

Cover:

Mir gefällt das Cover ganz gut, auch wenn es wie der Titel eigentlich keinen wirklichen Bezug zum Inhalt des Buches hat.

Meine Meinung:

Das Buch ist aus der Sicht von Protagonistin Charlie geschrieben. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, weil er locker und unkompliziert war. Das Buch hat sich so weglesen lassen und ist eine schöne, einfache Lektüre für Zwischendurch.
Die Protagonistin Charlie hat mir sehr gefallen. Vor allem ihre Entwicklung war wirklich spannend. Als ein Mädchen, das nur unter Jungs aufgewachsen ist hat man es gar nicht leicht erwachsen zu werden.
Charlie ist ein starker und sportlicher Charakter, so gar nicht das typische Mädchen was auf Mode und Make-up steht. Leider merkt sie gar nicht, was andere von ihr denken. Und das ist wirklich schade, denn Charlie ist weitaus mehr als ein Sportass.
Die Nebencharaktere haben mir ebenfalls gut gefallen. Zum einen wären da Charlies 3 Brüder und Braden, der irgendwie auch immer schon dazugehörte. Ich wäre ja am liebsten in die Geschichte geschlüpft, denn Charlies Familie ist so toll und herzlich und ich würde liebend gerne mal einen Tag bei ihnen verbringen.
Ich muss aber natürlich gleich sagen, dass ich ein Auge auf Braden geworfen habe, der ja (Gott sei Dank) nicht Charlies richtiger Bruder ist. Er sieht nicht nur gut aus, sondern hat auch einen wunderbaren Charakter. Er kennt Charlie besser als kein anderer und kann quasi aus ihren Blicken lesen.
Von Charlies Brüder mochte ich Gage am meisten. Denn dieser war ihr am nächsten und ihre absolute Bezugsperson.
Generell hat mir der Humor aller Charaktere total zugesagt. Ich mochte die ganzen Neckereien und Späße und habe mich daher gut unterhalten gefühlt. Manche Situationen haben mich sogar an meinen Bruder und mich erinnert.
Auch die Mädchen die Charlie durch ihren Job kennenlernt hat waren spitzen, denn sie sind das genaue Gegenteil von ihr. Das macht die Geschichte noch spannender und bringt noch einen weiteren Handlungsstrang mit rein.
Von mir aus hätte das Buch gerne noch 100 Seiten länger sein können. Manches war mir einfach zu kurz und knapp wie zum Beispiel Charlies Woche im Sportcamp. Diese ist in 2 kurzen Kapiteln zusammengefasst und ich hatte daher das Gefühl total viel verpasst zu haben. Auch die Sache mit ihrer Mom war mir zu schnell abgehandelt.
Einen Pluspunkt kriegt dieses Buch aber, weil die Liebesgeschichte nicht so aufdringlich im Vordergrund stand. Die Art und Weise wie die Autorin diese in die Geschichte eingebaut hat war super und herzerwärmend.
Was ich allerdings nicht erwartet hatte ist, dass das Buch doch auch ein wenig Tiefgang hatte. Es kommen (zumindest bei Charlie) einige Emotionen hoch, die der Story noch mal auf andere Art und Weise Leben einhauchen.
Das Ende  war super, obwohl ich eigentlich schon von der ersten Seite an gewusst habe, wie es ausgehen würde. Da ich aber von Anfang an damit gerechnet hatte bin ich nicht enttäuscht.

Bewertung:

Das Buch hat mir gut gefallen, vor allem weil ich so leichte und unkomplizierte Geschichten gerne mal lese.

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