INHALT:
**Alles begann mit einem Kuss**
Gerade noch ist Emily eine unscheinbare Studentin, die ihren Traum vom Auslandssemester in Venedig genießt, und plötzlich findet sie sich auf den Titelseiten der Klatschzeitschriften wieder. Schuld daran ist ein epischer Kuss mit einem ihr vollkommen fremden, aber verboten gut aussehenden Italiener. Luca ist der Sohn einer der einflussreichsten Familien Venedigs, aber um mit Emily zusammen sein zu können, würde er die Welt der Reichen und Schönen sofort hinter sich lassen. Doch ihre Liebe ist gefährlicher, als die beiden ahnen. Denn Luca ist bereits einer anderen versprochen und seine Verlobte ist nicht nur die Tochter eines bedeutenden Geschäftspartners seines Vaters, sondern auch ins Netz des Verbrechens verstrickt …
Quelle: Carlsen
BUCHINFOS:
AutorIn: Lana Rotaru | Seiten: 326 | Einband: ePub | Erschienen am: 15.04.2021 | ISBN: 978-3-646-60761-1 | Preis (D): 3,99€ | Verlag: Impress
MEINE MEINUNG:
Die große Liebe im Schnelldurchlauf…
Das hat mir gefallen…
Mir hat das Setting in diesem Buch sehr gefallen. Zudem mochte ich den Schreibstil der Autorin, der sehr viel dazu beigetragen hat, dass ich mir das Setting nahezu bildlich vorstellen konnte. Ansprechend fand ich auch den Klappentext zum Buch, der mich aber scheinbar auf eine falsche Fährte gelockt hat…
Das hat mir nicht gefallen…
Leider hat mir das Buch, bis auf die oben genannten Punkte, überhaupt nicht gefallen. Es ging mir alles einfach viel zu schnell. Emily und Luca lernen sich kennen und sind plötzlich Hals über Kopf ineinander verliebt. Und zwar so sehr, dass Luca sogar seine Familie für eine Zukunft mit Emily opfern würde! Für mich passte das alles nicht zusammen – ganz besonders nicht, weil die beiden sich nur wenige Tage kennen, als Luca sein ganzes Leben umkrempeln will. Mir hat das Tempo den Buches irgendwie nicht gut getan. Es fiel mir schwer eine Verbindung zu den Figuren aufzubauen und Emotionen sind bei mir erst recht nicht angekommen. Ehrlich gesagt konnte ich das Handeln der Protagonisten überhaupt nicht nachvollziehen. Und als wäre das alle nicht schon genug, ist das Buch auch noch sehr klischeebehaftet.
Die Charaktere…
In der ersten Szene, in der Emily sich auf den Weg nach Venedig macht, fand ich sie super sympathisch und selbstbewusst. Das änderte sich allerdings schnell, denn nach dem Zusammentreffen mit Luca ging sie mir nur noch auf die Nerven. Emily entwickelt sich zu einer naiven jungen Frau, die nichts mehr hinterfragt und den Ernst der Lage überhaupt nicht verstehen will. Selbst dann nicht, als sie mitansehen muss, wie Menschen um sie herum verletzt werden. Luca konnte ich allerdings noch viel weniger leiden. Ich habe ihn irgendwie als egoistischen Schönling empfunden, der Emily in seine Probleme reinzieht. Er war mir von Anfang an unsympathisch und selbst als das Buch aus seiner Sichtweise weitererzählt wurde, konnte ich Luca und seine Empfindungen nicht greifen.
Der Handlungsverlauf…
… ist für mich die Spitze des Eisbergs. Das Tempo in diesem Buch ist der absolute Horror und mit Blick auf die Seitenzahl habe ich mich so manches Mal gefragt, wie die Autorin das Buch rund zu Ende bringen will. Ohne spoilern zu wollen: sie greift einfach zu drastischen Maßnahmen und zack – da haben wir unser Ende. Ich bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht, wie die Handlung in diesem Buch abgespult wurde: oberflächlich und emotionslos, nahezu unfokussiert.
Leseempfehlung?
Mir hat das Lesen überhaupt keinen Spaß gemacht, ich kann dieses Buch daher nicht guten Gewissens weiterempfehlen.