[Rezension] Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick – Kelly Moran

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Inhalt:

Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …
Ein Ort zum Wohlfühlen, drei Tierärzte zum Verlieben – der erste Band der Redwood-Love-Trilogie

Quelle: Rowohlt

Buchinfos:

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick* | Autor: Kelly Moran | Serie: Redwood Love #1 | Seiten: 384 | Einband: Paperback | Erscheinungsdatum: 19.09.2018 | ISBN: 978-3-499-27538-8 | Preis (D): 12,99€ | Verlag: rororo 

Cover:

Das Cover ist mit dem holzigen Hintergrund recht rustikal gehalten und passt damit perfekt zur Kleinstadt-Thematik. Ich persönlich finde das Cover echt schön und bin ganz angetan von den Polaroid-Bildern.

Meine Meinung:

Redwood – ein kleines Örtchen, in dem sich jeder kennt. Wo jeder jedem hilft und wo Tratsch sich schneller verbreitet, als man gucken kann. Nach ihrer Scheidung zieht Avery mit ihrer autistischen Tochter Hailey nach Redwood und somit in die Nähe ihrer Mutter. Es soll ein Neuanfang werden, fernab von den alten Erinnerungen und am besten vollkommen ohne Männer. Was Avery aber nicht ahnt ist, dass sie ausgerechnet an ihrem ersten Abend in Redwood dem attraktiven Tierarzt Cade O’Grady in Arme läuft. Und obwohl dieser nicht mal besonders nett zu ihr ist, sprühen sofort die Funken…

Vorab muss ich sagen: Redwood hat mich verzaubert. Ich bin selbst in einem kleinen Ort aufgewachsen, weshalb die Unterstützung, der Tratsch und Hilfsbereitschaft die sich in Redwood bietet nichts Neues für mich ist. Allerdings ist meine Heimat längst nicht so idyllisch wie Redwood. Wenn ich könnte, würde ich mich direkt dort hinbeamen und mich in einer der Ferienhütten einmieten. Ich fand es unheimlich schön, wie die Autorin Landschaft und Szenerie beschreibt, ohne dabei zu detailliert und überladen vorzugehen. Und genauso toll macht sie mit den Charakteren weiter.

Protagonistin Avery hat ihr Päckchen zu tragen: eine schreckliche Ehe, die etwas von ihrem Selbstbewusstsein gekostet hat, eine süße autistische Tochter, die neben viel Liebe aber auch viel Fürsorge benötigt und ein fehlender Job sind ihr Hauptproblem. Nichtsdestotrotz sind wirklich alle Figuren einfach nur toll ausgearbeitet. Angefangen bei Hailey, über die O’Grady-Brüder bis hin zum „Drachentrio“ der Stadt. Es ist selten, dass ich jede Figur ausnahmslos in mein Herz geschlossen habe. Neben Avery und Hailey hat sich aber besonders Cade in mein Herz geschlichen. Er wirkt so beschützend, so behutsam und so unendlich liebevoll, dass es mir schwergefallen ist, ihn mit dem typischen Bad-Boy-Image in Verbindung zu bringen. Man kann es aber auch als Pluspunkt für dieses Buch sehen: es geht also auch anders!

Insgesamt wirkt die Geschichte einfach reifer. Die explosiven Szenen erscheinen erwachsener, dafür aber nicht weniger Funken sprühend und Emotionen und Gefühl kommen gut zur Geltung. Auch die Autismus-Thematik ist wunderbar und einfühlsam verarbeitet worden und letztlich hat mich das Zusammenspiel aus Setting, Figuren und Thematik vollkommen umgehauen. Ich bin nun auf jeden Fall sehr gespannt auf die Fortsetzung und freue mich sehr auf die Geschichte von O’Grady-Bruder Flynn, der es mir in diesem Buch ja auch ein wenig angetan hat.

Bewertung:

Es beginnt mit einem Blick ist ein wunderschöner, ruhiger und vollkommen fesselnder Reihenauftakt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und freue mich sehr auf die Fortsetzung.

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