[Rezension] Die Pferde von Eldenau – Donnernde Hufe – Theresa Czerny

Inhalt:

Frida und Jannis könnten eigentlich den perfekten Sommer verbringen, wäre da nicht dieser eine Moment, der für Frida alles auf den Kopf stellt. Plötzlich erkennt sie sich selbst nicht wieder, schlimmer noch: Sie kann mit Jannis nicht darüber reden, was in ihr vorgeht.
Immer öfter flüchtet sie sich ins Naturschutzgebiet, die Halbinsel, auf der wilde Pferde leben. Dort fühlt sie sich sicher, und dort freundet sie sich mit einem jungen Hengst an, der ihre Hilfe zu brauchen scheint. Schneller, als ihr lieb ist, steckt sie mitten in einem Abenteuer, in dem mehr auf dem Spiel steht als nur die Sicherheit der Wildpferde …

Quelle: Magellan

Buchinfos:

Die Pferde von Eldenau – Donnernde Hufe* | Autor: Theresa Czerny | Serie: Die Pferde von Eldenau #3 | Seiten: 320 | Einband: Hardcover | Erschienen am: 18.09.2019 | ISBN: 978-3-7348-5040-0 | Preis (D): 15,00€ | Verlag: Magellan 

Meine Meinung:

Die Buchreihe Die Pferde von Eldenau gehört zu meinen liebsten Buchreihen überhaupt. Und das, obwohl ich streng gesehen eigentlich schon zu alt dafür bin. Ich finde aber, dass gerade das zeigt wie wundervoll die Geschichten sind und das eine Altersempfehlung am Ende eben nur eine Empfehlung ist.

Im dritten Band der Buchreihe geht es wieder einmal richtig rund. Frida und Jannis sind glücklich – der Sommer könnte eigentlich nicht besser sein. Doch dann hat Frida einen Unfall und muss ins Krankenhaus. Obwohl die körperlichen Wunden schnell verheilen, geht es Frida nicht so wirklich gut. Der Unfall hat sie verändert und zwar so sehr, dass sie Angst hat sich jemandem anzuvertrauen. Um den Kopf frei zu bekommen und sich ihren Ängsten nicht stellen zu müssen flüchtet Frida nahezu täglich ins nahgelegene Naturschutzgebiet. Dort beobachtet sie die Wildpferde, die ihr nicht ganz gesund erscheinen. Doch warum geht es ihnen so schlecht? Und warum hat ausgerechnet dieser wunderschöne Hengst, der immer alleine und für sich ist, keine Angst vor Frida?
Nach und nach reimt Frida sich das Problem der Wildpferde zusammen und hat dabei einen erdrückenden Verdacht…

Diese Rezension wartet nun schon etwas länger darauf von mir geschrieben zu werden. Mein Problem ist nämlich nicht, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Vielmehr hat es mir so gut gefallen, dass ich nicht weiß wie ich dies in Worte fassen soll. Die Autorin hat sich mit dieser Fortsetzung mal wieder selbst übertroffen und noch eins oben drauf gesetzt, obwohl man das nach den beiden Vorgängerbänden eigentlich nicht mehr erwartet hätte. Vielleicht liegt es auch ein wenig daran, dass man als Leser so langsam ein gewisses Heimatgefühl entwickelt hat was Eldenau betrifft. Ich bin nach wie vor total verliebt in das Setting, die wunderschöne Landschaft, die man sich übrigens perfekt bildlich vorstellen kann und natürlich auch in die Pferde.

Die Charaktere sind aus den vorherigen Büchern bestens bekannt und bei mir immer noch sehr beliebt. Frida und Jannis sind inzwischen ein Paar und hat es wirklich Spaß gemacht zu verfolgen, wie ihre Beziehung wächst und intensiver wird. Die Szenen zwischen Frida und Jannis bieten alles, was eine gesunde Beziehung in dem Alter braucht. Streit, Frust, absolute Verliebtheit, Vertrauen und Eifersucht.

Inhaltlich hat das Buch bei mir einen gewissen Punkt getroffen. Vielleicht fällt es mir auch deshalb so schwer meine Bewertung in Worte zu fassen. Dazu muss man vielleicht wissen, dass ich, ebenso wie Frida, vor Jahren mal einen Unfall hatte. Ich konnte ihr Angst, das ungute Gefühl und die anfangs ausweglose Situation deshalb so gut nachvollziehen. Frida und ich waren, was das angeht, in diesem Buch komplett auf einer Wellenlänge.

Umso schöner war es für mich zu sehen, wie Frida an der Situation wächst und im Gegensatz zu mir ihre Ängste in den Griff bekommt. Maßgeblich dazu beigetragen hat in diesem Fall der wilde Hengst, den ich eben bereits kurz erwähnt habe. Die Verbindung zwischen Frida und diesem Tier war einfach nur magisch. Gänsehaut pur sag ich euch! Doch neben Fridas Unfall und den dazugehörigen Sorgen geht der Alltag auf und um Eldenau natürlich weiter. Max und Linh spielen dieses Mal eine größere Rolle – das hat mir persönlich ziemlich gut gefallen. Und auch der Verbleib von Dari ist wieder ein großes Thema. Meiner Meinung nach ist der Autorin hier eine gesunde, unterhaltsame und herzerweichende Mischung gelungen. Weiter so!

Bewertung:

Dieses Buch hat mich persönlich sehr berührt – auf positive Weise. Ich bin absolut begeistert!

 

 

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Ruby

    Grüße ^^,

    ach man ist doch nie zu alt für Kinderbücher 😀 Und ich mag auch gute Pferdebücher. Besonders wenn, wie hier, doch mehr drin zu stecken scheint als nur Mähnen flechten. Es landet gleich mal auf der WuLi 😀 Und diese Cover sind wirklich hübsch.

    Tintengrüße von der Ruby

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