[Rezension] Silberschwingen – Rebellin der Nacht – Emily Bold

Inhalt:

Federleicht und atemberaubend spannend: das fulminante Finale der Romantasy-Dilogie!

Thorn ist nicht länger ein normales Mädchen, sie ist ein mächtiges Halbwesen – zugleich Mensch und Silberschwinge. Ihre flammendroten Schwingen zeugen vom Verrat, den ihr Vater in den Augen des Clans einst begangen hatte. Deshalb wird Thorn nicht nur von deren Oberhaupt gejagt, sondern auch von dessen Sohn Lucien, dem sie ihr Herz geschenkt hat. Seines hat sie zugleich zerbrochen. Thorn flüchtet ins sagenumwobene Glastonbury, um ihre Kräfte zu bündeln. Und als ihre Familie bedroht wird, muss sie das Erbe des Lichts in ihr zum Leuchten bringen, um eine jahrtausendealte Rebellion ein für allemal zu gewinnen!

Quelle: Thienemann-Esslinger

Buchinfos:

Silberschwingen – Rebellin der Nacht* | Autor: Emily Bold | Serie: Silberschwingen #2 | Seiten: 384 | Einband: gebunden | Erschienen am: 17.07.2019 | ISBN: 978-3-552-50578-9 | Preis (D): 16,00€ | Verlag: Planet!

Meine Meinung:

Nach Band 1 hatte ich mich unheimlich auf die Fortsetzung gefreut und konnte es eigentlich kaum erwarten zu lesen, wie es denn nun mit Thorn weitergehen wird. In Band 1 hatte Thorn ja herausgefunden, dass sie ein mächtiges Halbwesen ist. Halb Mensch – halb Silberschwinge. Ihre frischen Schwingen erstrahlen in flammendem Rot und erinnern so an den „Verrat“, den ihr leiblicher Vater einst begangen hat. Als wäre das nicht alles schon genug, findet sich Thorn plötzlich in einer Welt wieder, in der sie sich absolut nicht auskennt. Und als sie dann selbst den Clan hintergeht, sind die Oberen und auch Lucien ihr dicht auf den Versen. Thorn zettelt eine Rebellion an und flüchtet nach Glastonbury, einem magischen Ort, um all ihre Kräfte für die Gerechtigkeit zu bündeln.

Wenn ihr mich fragt klingt das nach einer tollen Story und nach einer fulminanten Fortsetzung für diese Buchreihe. Leider war dem aber nicht so, denn obwohl gerade der Anfang dieser Fortsetzung echt spannend war, zog sich der Rest doch ziemlich hin. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, denn eigentlich bot der Plot genug „Angriffsfläche“ für eine spannende, dramatische und fesselnde Handlung. Für meinen Geschmack ist dann allerdings inhaltlich zu wenig auf den ganzen Seiten passiert und die Story plätscherte schnell nur noch so vor sich dahin.

Im Vorfeld hatte mich ja besonders der Punkt mit Thorns leiblichem Vater und ihren Geschwistern interessiert – dieser Erzählstrang ist mir aber irgendwie nicht ganz ausgereift gewesen. Ich finde, da hätte man viel mehr draus machen können und zeitgleich hätte dies dann noch einmal richtig Zündstoff für die Story gebracht.

Zu guter Letzt hat mir dir Entwicklung der Charaktere nicht gefallen. Im Vorgängerband war ich von Lucien völlig hin und weg und Thorn war mit total sympathisch. Dagegen war mir Lucien jetzt zu gefühlsduselig und Thorn hat mich mit ihrem emotionalen Hin und Her eher genervt als mitgerissen.

Was soll ich sagen? Rebellin der Nacht hat mich eher enttäuscht als überzeugt. Dem Buch konnte man, im Gegensatz zum Vorgänger, die angegebene Altersempfehlung von 13 Jahren inhaltlich wirklich anmerken.

Bewertung:

Aus der Story hätte man viel mehr rausholen können. Schade!

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Ruby

    HUhu,

    einer Freundin ging es genauso. Sie meckert heute noch drüber, das man einfach so viel Potenzial verschenkt hat. Gerade habe ich es hier liegen – von ihr bekommen – und soll mal schauen ob es mir genauso gut. So ganz traue ich mich fast nicht XD

    Tintengrüße von der Ruby

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