[Rezension] Elian und Lira – Das wilde Herz der See – Alexandra Christo

Inhalt:

Eine Fantasywelt, so betörend wie ein Sirenenlied – düster, romantisch und voller Sogkraft

Lira ist die Tochter der Meereskönigin. Jahr für Jahr ist sie dazu verdammt, einem Prinzen das Herz zu rauben. Doch dann begeht sie einen Fehler und ihre Mutter verwandelt sie zur Strafe in die Kreatur, die sie am meisten verabscheut – einen Menschen. Und sie stellt Lira ein Ultimatum: Bring mir das Herz von Prinz Elian oder bleib für immer ein Mensch. Elian ist der Thronerbe eines mächtigen Königreichs. Doch das Meer ist der einzige Ort, an dem er sich wirklich zu Hause fühlt. Er macht Jagd auf Sirenen, vor allem auf die eine, die so vielen Prinzen bereits das Leben genommen hat. Als er eines Tages eine junge Frau aus dem Ozean fischt, ahnt er zunächst nicht, wen er da an Bord geholt hat. Bald wird aus Misstrauen jedoch Leidenschaft und das Unerwartete geschieht – die beiden verlieben sich ineinander.

Quelle: dtv

Buchinfos:

Elian und Lira – Das wilde Herz der See* | Autor: Alexandra Christo | Seiten: 384 | Einband: Hardcover | Erschienen am: 20.07.2018 | ISBN: 978-3-423-76220-5 | Preis (D): 18,95€ | Verlag: dtv

Meine Meinung:

Lira ist die Sirenenprinzessin und bekannt für ihre Grausamkeit. Jedes Jahr an ihrem Geburtstag raubt sie einem Prinzen sein Herz, doch als Lira einen Fehler begeht, verwandelt ihre Mutter sie als Strafe in einen Menschen. In dieser neuen Gestalt soll Lira das Herz von Prinz Elian an sich bringen und es anschließend ihrer Mutter übergeben. Tut sie dies nicht, muss sie für immer ein Mensch bleiben. Eigentlich klingt das gar nicht so schwierig, denn Elian ist mehr Pirat als Prinz und liebt den Ozean mehr als alles andere. Er macht Jagd auf Sirenen und ganz besonders auf die Sirene, die es auf die Prinzen abgesehen hat. Als Lira und Elian sich schließlich begegnen ahnt er nicht, wen er da vor sich hat. Das Misstrauen weicht allerdings schnell anderen Gefühlen und zwischen den beiden entsteht eine Verbindung, die eigentlich nicht sein darf…

Liebt ihr das Meer, mit allem was dazu gehört – Piraten, Prinzen, Schiffen, Kämpfen und bösen Kreaturen? Dann solltet ihr euch dieses Buch unbedingt genauer ansehen, denn die Geschichte von Elian und Lira vereint all diese Punkte auf überzeugende Art und Weise. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Elian und Lira erzählt, was mir die unterschiedlichen Welten der beiden Charaktere unheimlich gut näher gebracht hat.

Lira ist die Tochter der Meereskönigin und bekannt als „Der Fluch des Prinzen“, denn jedes Jahr an ihrem Geburtstag raubt sie ein Prinzenherz. Damit erfüllt sie aber nur das, was von ihr verlangt wird, denn eigentlich ist Lira gar nicht so grausam, wie man es ihr hinterher sagt. Sie verabscheut ihre Mutter und ihre Methoden, weshalb sie mit ihrer Strafe im Land der Menschen auch einiges anzufangen weiß. Lira hat einen Plan für den sie ausgerechnet Elians Vertrauen gewinnen muss und mit dem sie die Meereskönigin ein für alle Mal vom Thron stoßen könnte.

Ebenso wie Lira, die sich als Tochter der Meereskönigin nicht wohlfühlt, ist auch Elian mit seinem Prinzenstatus unzufrieden. Er ist ein Pirat, er liebt den Ozean und am liebsten befindet er sich auf seinem Schiff, mit dem er auf Sirenenjagd geht. Dies tut er aber vielmehr aus Rache, als aus reiner Mordlust – das ist mir schnell klar geworden. Elian hat ein gutes Herz und scheut sich nicht davor, sein Leben für das der anderen einzusetzen.

Elian und Lira haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen. Ich mochte sie als einzelne Personen, ebenso wie als Paar. Die Frotzeleien der beiden untereinander waren übrigens sehr unterhaltsam und mit ihren bissigen Kommentaren stößt Lira bei Elian auf Holz. Besonders gefallen hat mir, dass die Liebesgeschichte der beiden zwar präsent ist, aber absolut nicht im Vordergrund steht. So kommen die eigentliche Thematik  und die anderen Charaktere auch nicht zu kurz.

Mir hat die Geschichte von Elian und Lira gut gefallen, ich muss aber zugeben, dass ich mit dem Buch am Anfang leichte Startschwierigkeiten hatte. Ich habe es zwei Mal anfangen müssen, da mich die ersten Kapitel nicht richtig packen konnten. Mit der Zeit entsteht dann aber ein gewisser Sog und nimmt die Story erst einmal an Fahrt auf, kann man das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen.

Bewertung:

Das wilde Herz der See hat mir gut gefallen, nichtsdestotrotz hatte ich aber am Ende das Gefühl, dass mir die Story ein klein wenig zu glatt verlaufen ist. Ein tolles Setting und die Charaktere machen diesen Einwand aber fast schon wieder wett.

 

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Ruby

    Grüße 🙂

    das Buch habe ich vor einiger Zeit geschenkt bekommen, aber noch nicht gelesen. Mich hat das Cover aber gleich eingefangen. Wunderschön ♥ Da hat sich der Verlag selbst übertroffen. Bin gespannt ob es mir beim Lesen ähnlich ergehen wird wie dir 🙂

    Tintengrüße von der Ruby

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