[Rezension] Emily Bones – Die Stadt der Geister – Gesa Schwartz

Inhalt:

Ein Schmöker mit atmosphärischem Setting und eine Geschichte, die Tim Burton verfilmen würde

Emily glaubt zu träumen, als sie sich eines Nachts in einem Grab wiederfindet. Aber es ist kein Traum. Entsetzt stellt sie fest, dass sie gestorben ist und nun als Geist auf dem Friedhof Père Lachaise herumspuken muss. Aber sie denkt gar nicht daran, sich damit abzufinden. Denn sie ist keines natürlichen Todes gestorben, und fortan hat Emily nur noch ein Ziel: Sie will ihren Mörder finden und sich das Leben zurückholen, das er ihr gestohlen hat. Doch das ist selbst für einen Geist viel gefährlicher, als Emily es je für möglich gehalten hätte …

Quelle: Thienemann-Esslinger

Buchinfos:

Emily Bones – Die Stadt der Geister* | Autor: Gesa Schwartz | Seiten: 440 | Einband: gebunden | Erschienen am: 17.07.2018 | ISBN: 978-3-522-50565-9 | Preis (D): 14,99€ | Verlag: Planet!

Cover:

Das Buchcover ist der helle Wahnsinn. Es hat mich sofort an Halloween, Geister, Tote und Verkleidungen erinnert. Und um einige dieser Punkte geht es in dem Buch ja auch. Insgesamt ist das Cover toll aufgemacht. Durch die kleinen gold-glitzernden Elemente wirkt es nämlich nicht nur düster, sondern auch ein Stück weit edel. Mir gefällt es!

Meine Meinung:

Emily ist großer Fan von Halloween und schaurigen Geschichten und als sie sich eines Nachts im Grab wiederfindet, glaubt sie erst an einen schlechten Scherz ihrer besten Freundin Lisa. Leider muss sie aber schnell feststellen, dass sie wirklich gestorben ist und nun als Geist ihr Unwesen treiben soll. Emily findet schnell heraus, dass sie nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Daher macht sie sich auf die Suche nach ihrem Mörder, um sich das Leben zurückzuholen, das er ihr geraubt hat. Die Suche gestaltet sich allerdings schwieriger als gedacht und Emily muss letztlich feststellen, dass ihre Jagd nach dem Mörder selbst für einen Geist nicht ganz ungefährlich ist.

Das Cover und die Thematik haben mich sofort angesprochen. Der Einstieg in das Buch ist mir daher auch erstaunlich leicht gefallen und ich war direkt gefesselt von den Geschehnissen um Emilys mysteriösen Tod. Die Geschichte schreitet rasch voran, der Schreibstil ist locker-leicht und fesselnd. Wie bereits bekannt, beschreibt die Autorin Landschaften und ähnliches auch hier wieder recht detailliert. Allerdings nicht zu detailliert, wie es in anderen Büchern von ihr der Fall war und wo ich dies als negativen Kritikpunkt anbringen musste. Stellenweise hätten die Erzählungen und Beschreibungen vielleicht ein wenig kürzer ausfallen können, aber da ich die Geschichte so gerne mochte, hat es mich letztlich nicht wirklich gestört. Diese Art des Schreibstils ermöglicht es einem auf jeden Fall, sich den Handlungsverlauf und die Szenerie bildlich vorzustellen.

Ehrlich gesagt mochte ich die Verknüpfungen der verschiedenen Welten aber am meisten. Emily tut sich nämlich echt schwer mit ihrem neuen Leben in der Welt der Untoten und mit ihrer Sehnsucht nach ihrem Menschenleben, wurde Emily immer mehr und mehr sympathisch. Ich habe nachher richtig mitgefiebert und mich natürlich gefragt, ob sie ihr Leben wirklich so einfach zurückbekommen kann. Neben der Spannung sticht aber vor allem die schaurig-schöne Atmosphäre heraus, die stellenweise dafür sorgt, dass sich einem beim Lesen die Nackenhaare aufstellen. Auf positive Art natürlich! Und auch das Setting, ein Friedhof in Paris, hat mich vollkommen umgehauen und fasziniert.

Aber auch die Charaktere waren einfach toll, denn die Figuren geben eine bunte Mischung aus ulkig-schrecklichen Untoten ab. Das Ganze ist aber nicht gruselig, sondern eher urkomisch, denn alleine die Tatsache, dass die Geister das tragen, was sie bei ihrem Tod anhatten, sorgt definitiv für den einen oder anderen Lacher. Natürlich gibt es aber auch ein paar böse Gegenspieler und die haben es in sich. Ihr dürft euch also auf interessante Ideen und überraschende Wendungen gefasst machen.

Auch wenn das Buch also ingesamt spannend, gänsehauterregend und mitreißend ist, ist es ebenso so lustig und unterhaltsam. Ich hatte mit Emily Bones – Die Stadt der Geister wirklich viel Spaß.

Bewertung:

Ein tolles, schaurig-schönes Buch mit wundervoller Atmosphäre und ulkigen Charakteren.

 

 

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Ruby

    Huhu 🙂

    Das Buch habe ich noch auf dem reader ♥ Ich habe mcih einfach in die Beschreibung verliebt und da freut es mich natürlich das es bei dir so gut abschneidet. 🙂 Und passend zu Halloween ist es auch noch. 😉

    Tintengrüße von der Ruby

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