[Rezension] Mami Fee & ich – Der große Cupcake-Zauber – Sophie Kinsella

Mami Fee & ich – Der große Cupcake-Zauber* | Autor: Sophie Kinsella | Serie: Mami Fee & Ich #1 | Seiten: 120 | Einband: gebunden | Erschienen am: 05.03.2018 | ISBN: 978-3-570-17508-8 | Preis (D): 12,00€ | Verlag: cbj

INHALT:

Die 7-jährige Ella hat eine ganz normale Familie: chaotischer kleiner Bruder, Papa und Mama. Hm, na ja, Ellas Mama ist nicht gaaaanz so wie andere Mütter. Denn: sie ist eine wischwaschechte Fee! Und Ella – ist ihre kleine Junior-Fee. So eine Feen-Mama ist super praktisch, wenn mal morgens wieder keiner Milch besorgt hat, oder die extra pingelige Nachbarin spontan zum Tee vorbeikommt. Denn, Hokuspokus, zaubert Mami dann – eine Kuh in die Küche und fliegenden Muffinteig. Wie gut, dass Ella ihrer Mama zur Hand geht, die ist nämlich die Allerallerbeste auf der Welt und immer guter Laune – nur mit dem Zaubern, da hapert es manchmal ein bisschen.
Quelle: Randomhouse

COVER:

Das Cover ist einfach wunderschön, mädchenhaft-pink und mit ein wenig Glitzer und Schimmer an den passenden Stellen. Ich finde das Cover total niedlich und bin mir sicher, dass es die entsprechende Zielgruppe begeistern wird.

MEINE MEINUNG:

Vom Inhalt her klang das Buch einfach nur zuckersüß. Und so ist die Geschichte auch. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn es geht um Cupcakes und jede Menge Zauberei. Nur leider ist Mami Fee nicht besonders talentiert und so geht einiges schief.
Während ich das am Anfang noch super unterhaltsam fand, hat es mich zum Ende hin mehr und mehr gestört. Inhaltlich ist die Geschichte nämlich nichts Besonderes und versucht mit den vielen misslungenen Zaubersituationen von Mami Fee zu punkten. Das finde ich ehrlich gesagt sehr schade, denn die Feen-Idee und auch, dass die Mama nicht die beste Fee ist, fand ich eigentlich ganz gut.
Zudem hat mich der Schreibstil auch einfach nicht packen können. Vieles wird verniedlicht und so endet jeder Zauberspruch auf -ribus, während der Bruder von Protagonistin Ella nichts anderes sagen kann als Wuzzi-wuzzi-wuzzi. Ich weiß, dass ich hier ein Kinderbuch vor mir habe. Und ich liebe Kinderbücher. Aber dieses Buch ist für Kinder ab 6 Jahren empfohlen und mit diesen Sprachgebräuchen wirkte es für mich schon fast zu kindisch für diese Zielgruppe.
Zusätzlich mochte ich das Zusammenspiel aus Feendasein und moderner Technik nicht. Gezaubert wird mit einem Handy und die Zaubersprüche per FeeTube gelernt. Und wenn ich mir dann die Kombination aus Wuzzi-Wuzzi-Sprache und dem Pendant zu YouTube ansehe, bin ich mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Das sind doch zwei vollkommen verschiedene Welten. „Babysprache“ gepaart mit modernster Technik. Sicher kennen einige 6-jährige heutzutage YouTube, aber ich halte nichts davon, das schon in einem Kinderbuch so zu thematisieren.
Dennoch mochte ich die Protagonistin und die nicht-perfekte-Feen-Mama sehr gerne. Auch die Ansätze, was den Umgang mit fiesen Mitschülern oder Fair Play bei Wettkämpfen angeht, fand ich toll.
Dennoch hatte das Buch für mich letztlich zu viele Ungereimtheiten. Die Geschichte war eher lahm, als fesselnd und die Sprache hat mir nicht gefallen. Natürlich sind viele meiner Kritikpunkte reine Geschmackssache. Deshalb würde ich empfehlen, einfach mal in des Buch reinzulesen und dann zu entscheiden, ob es das passende ist.

BEWERTUNG:

Mir persönlich hat das Zusammenspiel aus sehr kindlicher Sprache und moderner Technik überhaupt nicht gefallen. Und auch inhaltlich konnte mich das Buch nicht fesseln.
 

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