[Rezension] Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow – Rainbow Rowell

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Autor: Rainbow Rowell | Seiten: 528 | Einband: Hardcover | Erschienen am: 04.08.2017 | ISBN: 978-3-423-64032-9 | Preis (D): 19,95€ | Verlag: Reihe Hanser

INHALT:

Liebe, Freundschaft, ein Auserwählter und viel Magie
Simon Snow ist der mächtigste Zauberer, den die Welt der Magie je hervorgebracht hat. Wäre da nur nicht die Tatsache, dass Simon völlig unfähig ist, seine magischen Kräfte zu steuern. Aber dafür ist ja Watford da, das Zaubererinternat. Für Simons Zimmergenossen Baz – Vampir aus angesehener Familie und Simon in freundlichem Hass zugetan – ist er, der Auserwählte, eine wahre Fehlbesetzung. Am liebsten würde Baz den Magie sprühenden Simon mit seinen spitzen Zähnen ein für alle Mal erledigen. Doch dazu kommt es nicht, vorerst zumindest. Denn die verfeindeten Jungs tun sich zusammen, um gemeinsam mit ihrer blitzgescheiten Schulkameradin Penelope den Mord an Baz‘ Mutter aufzuklären. Für Simon beginnt eine Achterbahn der Gefühle. Und die Welt der Zauberer steht fortan nicht nur in Liebesdingen kopf.
Quelle: dtv

COVER:

Ich finde das Buchcover zu Simon Snow wirklich gelungen.
Die farbliche Gestaltung, sowie die Darstellung des Protagonisten ist einfach toll.

MEINE MEINUNG:

Nachdem ich Fangirl von Rainbow Rowell nahezu verschlungen habe, war ich natürlich sehr gespannt auf ein ganzes Buch um Simon Snow.
In Fangirl geht es ja um Cath, die Fanfiction zu Simon Snow schreibt, der in Caths Welt so etwas ist wie unser Harry Potter.
Eben diese Fanfiction halten wir mit Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow in den Händen.
Leider ist mir der Einstieg in die Geschichte nicht so wirklich geglückt, da es sich bei diesem Buch quasi um das Finale von Simon Snow handelt, eine fiktive Buchreihe, die wir in Fangirl bereits kennengelernt haben.
Ich habe zwei Anläufe gebraucht und mich mit dem Buch ziemlich schwergetan.
Es wollte sich leider kein  richtiger Spannungsbogen bei mir aufbauen und mit den Figuren der Geschichte bin ich einfach nicht warm geworden.
Ich hatte immer das Gefühl, dass mir einiges entgegen ist, was ja auch kein Wunder ist, wenn man mit einem Finale einer fiktiven Buchreihe startet.
Vieles erinnerte mich an außerdem Harry Potter. Nur das dieser mir wesentlich sympathischer war als Simon Snow.
Jetzt kann man diskutieren ob das nun gewollt ist oder nicht. Aber für mich hatte es stellenweise den Anschein, als hätte die Autorin keine richtige eigene Idee für ihren Buchhelden Simon Snow.
Auch der Schreibstil hat mir hier nicht gefallen.
Während die kleinen Ausschnitte in Fangirl wirklich interessant waren, fand ich den Schreibstil hier recht flach und wenig fesselnd.
Ich möchte nicht beleidigend rüberkommen, aber ich fand dieses Buch leider einfach nur langweilig.
Daher möchte ich auch offen und ehrlich darüber schreiben, dass ich dieses Buch nach der Hälfte wieder weggelegt habe und auch wohl niemals beenden werde.
Es passiert mir selten, dass ich überhaupt kein Interesse daran habe herauszufinden, wie die Geschichte weitergeht. Nicht einmal den Schluss habe ich gelesen, was ich sonst immer mache.
Dennoch habe ich zumindest das Nachwort gelesen und kann irgendwie verstehen, warum die Autorin sich zwar von den Protagonisten von Fangirl, aber nicht von Simon Snow trennen konnte.
Auch die Idee, Simon ein eigenes Buch zu schaffen, kann ich nachvollziehen und finde es sogar toll.
Nur leider hatte ich einfach zu hohe Erwartungen und konnte mich mit der Geschichte und den Charakteren dann doch nicht so anfreunden, wie ich es nach den Ausschnitten aus Fangirl erwartet hätte.

BEWERTUNG:

Mir tut es natürlich schon sehr leid, aber das Buch hat mir einfach gar nicht gefallen.
Ich bin nicht richtig in die Geschichte reingekommen und die Charaktere waren mir unsympathisch.
Ihr werdet deshalb hier auch keine Bewertung zu dem Buch finden, da ich ungern ein Buch bewerten möchte, das ich nicht einmal ganz gelesen habe.
Da Geschmäcker aber verschieden sind, würde ich allen empfehlen, zumindest mal einen Blick auf die vielen begeisterten Rezensionen zu werfen.
Meine Meinung ist schließlich nur eine von vielen.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Tiefseezeilen

    Hi!
    Ich habe Fangirl geliebt. Es ist ein toller Roman, aber diese Fanfiction… mir kam sie auch einfach nicht durchdacht vor und oft hatte ich das Gefühl, die Dinge wären aus der Luft gegriffen worden. Es ist letztendlich nett Simon wieder zu treffen, aber für mich war es auch nicht mehr gewesen. Also ich kann dich verstehen! 🙂

    Viele liebe Grüße,
    Ani!

    1. Sara

      Hallo Ani,

      es ist schön, dass ich mit meiner Meinung nicht ganz alleine bin.
      Dennoch schade um das Buch 🙁

      Grüße
      Sara

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