[Rezension] Finding Cinderella – Colleen Hoover

Autor: Colleen Hoover
Serie:  Spin-off zur Hope-Reihe
Seiten: 176
Einband: Taschenbuch
Erschienen am: 09.12.2016
ISBN: 978-3-423-71714-4
Preis (D): 7,95€
Verlag: dtv 

 

 

 

Inhalt:

 

Nur ein einziges Mal sind sie sich begegnet, doch Daniel kann sie nicht vergessen: die Unbekannte, die nach einer mehr als romantischen Stunde vor ihm davonlief wie Cinderella vor dem Prinzen. Seither redet Daniel sich erfolgreich ein, dass es die große Liebe ohnehin nur im Märchen gibt. Bis er bei seinem Freund Dean Holder auf Six trifft, die beste Freundin von Sky – und es ihn trifft wie einen Blitzschlag.
Quelle: dtv

Cover:

Ich finde das Cover ganz ok. Es reißt mich zwar nicht vom Hocker, aber ich mag, dass es im gleichen Stil gestaltet wurde, wie die anderen Cover der Hope-Reihe.

Meine Meinung:

Als ich erfahren habe, dass es ein Spin-off zur Hope-Reihe geben soll, war ich total aus dem Häuschen. Diese Reihe gehört zu meinem Lieblingsbüchern von Colleen Hoover und ich habe beim Lesen (nicht nur) einige Tränen vergossen.
Der Einstieg in dieses Buch ist mir sehr leicht gefallen. Allerdings hatte ich mit der Verknüpfung dieses Buches und den anderen beiden Büchern der Reihe am Anfang ein paar Startschwierigkeiten. Es ist einfach schon zu lange her gewesen.
Nichtsdestotrotz konnte mich Colleen Hoover mit ihrem mitreißenden und emotionalen Schreibstil wieder schnell packen und an die Story von Six und Daniel fesseln.
Six mochte ich als Nebencharakter und beste Freundin von Sky schon in den anderen beiden Büchern sehr gerne und war daher froh, sie dieses Mal im Mittelpunkt des Geschehens stehen zu haben.
Daniel den Protagonisten dieses Buches, hatte ich irgendwie gar nicht mehr auf dem Streifen. Ich fand ihn allerdings von Anfang an sympathisch und habe es genossen, diese Geschichte aus seiner Sicht erleben zu dürfen.
Daniel und Six, die beide keinen Hehl aus ihren Liebesgeschichten und One-Night-Stands machen, kommen in diesem Buch aber auch ganz anders herüber.
So wirken beide authentisch und stellenweise sehr überlegt und erwachsen, während sie im nächsten Moment ihr inneres Kind heraus lassen.
Gerade Daniel, der heiße Mädchenschwarm, konnte mich mit seiner Tiefe und Emotionalität erweichen und verzaubern.
Bei Six mochte ich besonders, dass sie eben nicht so ist, wie die anderen geschminkten und parfümierten Mädels ihrer Schule.  Sie entspricht einfach nicht dem Klischee und macht es einem somit unmöglich sie nicht zu mögen.„…Es ist einfach so passiert. Sie hat mir die Gettofaust gegeben, verstehst du? Die Gettofaust. Sie hasst Handtaschen. … „S. 105

Von den Nebencharakteren konnten mich besonders Daniels erschreckend offenen Eltern begeistern. In Verbindung mit seiner Schwester Chunk bilden sie eine amüsanten und teilweise peinliche Truppe.
Sky und Dean brauche ich wohl nicht näher zu erwähnen. Schon in den anderen Büchern war ich ein großer Fan der beiden und somit natürlich auch hier wieder begeistert.
Die Handlung und der Verlauf der Gesichte haben mir bis auf eine Ausnahme ausgesprochen gut gefallen. Alles geschieht so, wie ich es mir bei der lässigen Six vorgestellt habe.
Die Idee hinter dieser Story war etwas vollkommen Neues, ungewöhnlich, aber nicht unrealistisch.
Einzig die Enthüllung um Six und Daniel, um mal auf die oben genannte Ausnahme zu sprechen zu kommen, fand ich etwas überspitzt.
Ich habe mich damit arrangiert, empfand es aber eher als eine überspitze Idee Colleen Hoovers, die ihre sonst so natürlich entstehenden Emotionen zum Vorschein bringen sollten.
Im Gegensatz zu ihren anderen Büchern, habe ich hier keine Tränen vergossen. Nicht, weil das ganze nicht emotional war. Sondern einfach, weil es für mich zumindest auf dem ersten Blick übertrieben war. Ich kann den Ausgang von Six und Daniels Kennenlernen gar nicht mal als unrealistisch abtun, bin aber auch nicht zu 100% begeistert von dieser Idee.
Ich weis, dass dies zum Stil von Colleen Hoover gehört, denn so nimmt ja auch die Reihe um Hope eine meiner Meinung nach krasse Wendung. Und irgendwie mag ich sie ja auch für ihren Hang zur Dramatik, für ihre Ideen von einer schlechten Vergangenheit und ihre allgemeine Kreativität. Ich brauche allerdings leider immer einen Moment um mich daran zu gewöhnen.
Besonders toll war meiner Meinung nach das Tempo, mit dem die Handlung vorangeschritten ist. Es geht hier zwar alles etwas schneller als sonst, aber dafür wie immer mit jeder Menge Gefühl und Emotionalität und natürlich auch Spaß. So habe ich doch bei der einen oder anderen Szene herzlichst Lachen müssen und fühlte mich daher durchweg gut unterhalten.
Von mir aus hätte die Autorin aus der Kurzgeschichte auch ein 300 Seiten Buch machen können, so sehr hat sich mich mit der Geschichte um Six und Daniel mitgerissen.

Bewertung:

Bis auf meinen kleinen Kritikpunkt hat Colleen Hoover mich auch mit diesem Buch, ihren geballten Emotionen und den wunderbaren Charakteren wieder vollends mitreißen können.

 

 

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Sonja Wagener

    Huhu liebe Sara,

    ich habe die Hope Reihe noch gar nicht gelesen (Schande über mein Haupt). Aber ich glaube ich sollte das so langsam mal machen.

    Liebste Grüße
    Sonja

    1. Sara

      Oh ja. Unbedingt. Ich liebe die Bücher! 😀

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