[Rezension] Dark Love – Dich darf ich nicht begehren – Estelle Maskame

Autor: Estelle Maskame
Serie: Dark Love 3
Seiten: 416
Einband: Taschenbuch / eBook
Erschienen am: 19.09.2016
ISBN: 978-3-453-27065-7 / 978-3-641-18475-9
Preis (D): 9,99€ / 8,99€
Verlag: Heyne

 

Inhalt:

Werden sich Eden und Tyler wiederfinden – oder für immer verlieren?
Zwischen Tyler und Eden war es von Anfang an die große Liebe – tief, echt und kompromisslos. Als Tyler einfach abhaut, weil er den Konflikt mit seiner Familie nicht erträgt, ist Eden tief verletzt. Um Tyler endgültig zu vergessen, geht sie zum Studium nach Chicago und stürzt sich sogar in eine halbherzige Beziehung zu einem anderen Jungen. Doch kaum steht sie Tyler in den Semesterferien wieder gegenüber, muss Eden feststellen: Sie kommt einfach nicht über ihn hinweg. Und Tyler geht es genauso, ob er will oder nicht. Wird er nun endlich über seinen Schatten springen und sich zu Eden bekennen, koste es, was es wolle?
Quelle: Heyne

Cover:

Ich finde das Cover nach wie vor gut und passend zum Inhalt.

Meine Meinung:

Ich muss ja sagen, dass ich wahnsinnig gespannt war auf dieses Buch.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen und ich war sofort wieder vertraut mit dem Inhalt der Vorgängerbände.
Inhaltlich setzt dieses Buch knapp ein Jahr nach dem letzten Teil an, in dem Tyler Eden in einer Nacht- und Nebelaktion Hals über Kopf verlassen hat.
Das sorgt natürlich schon im Vorfeld für genug Zündstoff innerhalb des neues Buches.
Die Autorin bleibt ihrem flüssigen und leichten Schreibstil treu, sodass ich auch dieses Buch wieder in einem Rutsch durchgelesen habe und es gar nicht aus den Händen legen konnte.
Emotional schildert Estelle Maskame die Geschichte von Eden und Tyler und hat damit bei mir für eine Achterbahnfahrt der Gefühle gesorgt.  Wie eigentlich immer. Denn so schön die Szenen zwischen Tyler und Eden auch waren, umso mehr habe ich mich über Edens Vater und über Jamie geärgert.
Diese beiden Charaktere mochte ich schon vorher nicht so gerne und hätte sie jetzt am liebsten auf den Mond geschossen.
Edens Vater hatte für mich zu aggressive Züge und verhält sich einfach unreif. Auch die Klärungen am Ende rücken ihn für mich nicht in ein besseres Licht.
Besonders gut haben mir Chase und auch wieder Rachel gefallen. Überrascht hat mich Ella. Ich wusste gar nicht, was für ein toller und liebevoller Mensch sie ist.
Die Protagonisten konnte mich auch in diesem Band überzeugen. Und auch wenn ich Tyler im ersten Band noch nicht wirklich leiden konnte, bin ich nun mehr als begeistert von ihm.
Eden hat mich komplett positiv überrascht. Denn nicht nur Tyler hat eine Drehung um 180° gemacht. Nein, auch Eden ist selbstbewusster und bestimmter geworden und bringt dies auch das eine oder andere Mal zum Ausdruck. Hut ab!
Der Verlauf der Gesichte ist unheimlich spannend und emotional. Ich finde auch, dass die Handlung erwachsener geworden ist. In den Vorgängerbänden hat mich das ganze Hin und Her manchmal schon genervt. Hier hat alles mehr Tiefgang, mehr Gefühl und mehr Offenheit und Ehrlichkeit. Die Probleme werden besprochen und nicht ignoriert.
Als einziger Minuspunkt hat mich auch hier wieder diese Stiefgeschwister-Sache genervt.
Prinzipiell tun Eden und Tyler nichts verbotenes. In allen drei Bänden wird immer wieder das Wort Stiefgeschwister hervor geholt und auch hier kommt es ständig zum Einsatz. Damit machen sich die beiden erst recht alles schwer und auch wenn es hier das zentrale Thema ist, fand ich es total unnötig jedem auf die Nasen binden zu müssen, dass man mit seinem Stiefgeschwisterteil zusammen ist/ war.
In einer fremden Stadt und vor allem fremde Leute interessiert das doch überhaupt nicht.
Das Ende hat mich überrascht, auch wenn ich es grundlegend schon vorhergesehen habe.
Schade, dass die Story um Eden und Tyler nun ein Ende findet.

Bewertung:

Ein tolles Finale, für eine besondere Buchreihe. Ich bin begeistert und kann nun endlich mit der Story und den Charakteren abschließen.

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