[Blogtour] GoodDreams – Was ist Träumen? Der Unterschied im Buch und in der Realität

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Hallo…

ich freue mich sehr, dass ihr bei meinem Blogtour-Beitrag zum Buch GoodDreams vorbeischaut.

Auch bei mir geht es um das Thema Träume.
Dafür möchte ich mich erst einmal mit zwei grundlegenden Fragen beschäftigen, die sich jeder von uns sicher schon mal gestellt hat.

Was ist Träumen?

Der Traum ist eine psychische Aktivität während des Schlafes und wird definiert als subjektives Erleben während des Schlafens.
Heute weis man, dass beim Träumen das ganze Gehirn beteiligt ist.
Wenn man also im Traum spricht arbeitet das Sprachzentrum im Gehirn und für Bewegungen ist wie im Wachzustand das Areal im Motorkortex zuständig. Der einzige Unterschied zum Wachzustand besteht darin, dass während des Träumens die Weiterleitung von Impulsen vom Motorkortex zu den Muskelzellen im Hirnstamm aktiv blockiert wird. Man träumt also intensiv, kann aber ruhig schlafen, da Bewegungen nicht ausgeführt werden können.
Besonders interessant ist vielleicht auch noch das Thema Zeit innerhalb der Träume. Denn die subjektive Zeit entspricht weitestgehend der real abgelaufenen Zeit.

Träume sind sehr intensiv. Dies zeigen auch einige Studien, die sich mit dem Thema Emotionen beschäftigen. So hat man also herausgefunden, dass Träume Emotionen verschiedener Intensität enthalten.
Wenn Träume mit sehr vielen negativen Emotionen behaftet sind spricht man auch von Alpträumen. Häufig sind die Emotionen dabei so stark, dass die träumende Person sogar davon erwacht.

Warum Träumen wir?

Zum Sinn des Träumens gibt es mehrere Ansätze. Mit einigen möchte ich mich kurz auseinander setzen. Sicher gibt es noch mehr Ideen oder gar Studien, aber das würde vermutlich den Rahmen sprengen. Daher hier die wichtigsten Ansätze, auf die ich während meiner Recherche gestoßen bin.

Es wird angenommen, dass das Gehirn während des Schlafens Gelerntes aus dem Alltag verfestigt und bearbeitet. Das Träumen soll dabei eine große und vor allem wichtige Rolle spielen. Die Idee mancher Wissenschaftler ist es, dass das Gehirn während des Träumens alte und neue Informationen miteinander mischt und sogar abspeichert. Probanden berichten, dass es sich bei diesen Informationen häufig um Dinge handelt, die emotional miteinander verknüpft sind.

Eine weitere Theorie besagt, dass wir Menschen uns während des Träumens auf Situationen vorbeireiten oder gewissen Fähigkeiten trainieren, die wir mal gebrauchen.

Besonders interessant finde ich aber diesen Ansatz:
Einige Wissenschaftler vermuten, dass wir in Träumen lernen mit unseren Ängsten oder bestimmen Situationen umzugehen, die uns Angst machen.
Wenn man also tagsüber in eine brenzlige Situation gerät, verfestigt sich das Wissen im Traum, sodass wir das nächste Mal diese Situation besser meistern oder ganz umgehen.

Nun aber zu einer weiteren Frage:

Wie träumen denn nun Leah, Mika und die ganzen anderen Charaktere in GoodDreams?

Die Antwort ist ganz einfach. Grundlegend genauso wie wir. Die Autorin hat sich also nicht irgendetwas ausgedacht, was an den Haaren herbei gezogen ist und nicht der Realität entspricht, nur damit es spannend klingt und uns Leser fesselt. Das macht das Buch für mich also besonders interessant, denn die Autorin arbeitet mit natürlichen Mitteln.
Allerdings beherrschen alle  Charaktere die Fähigkeit des luziden Träumens. Also die Fähigkeit seine Träume selbst zu kontrollieren und zu leiten, sich bewusst zu sein, dass man Träumt oder sich sogar an einen selbst ausgewählten Ort zu träumen.
Im Buch steuern und planen die Charaktere ihr Träume wie ein Regisseur seinen Film.
Dazu spielt das Buch natürlich in einer anderen Zeit. Die Technik ist weiter fortgeschritten, sodass Träume per Traumrekorder (ein kleiner Kasten, der per Elektroden mit dem Körper verbunden ist) aufgenommen werden können um sie dann auf ein Portal zu stellen, das ich mit unserem YouTube vergleichen würde. Für die Likes bekommt Mika Geld mit dem er seine Familie in den sonst so schlechten Zeiten versorgen kann.

Übrigens:
Luzides Träumen kann man lernen. Nicht immer wird es allerdings als, ich nenne es mal gesund, eingestuft.
Auch Autorin Claudia Pietschmann hat es versucht und nach einigen Erfolgen dem Thema aber den Rücken zugekehrt. Mehr dazu könnt ihr im Interview mit der Autorin im Rahmen unserer Blogtour erfahren.

Ich wünsche euch allen eine tollen Start in die neue Woche und schöne Träume für die kommende Nacht.

Sara



Quellen meiner Recherche:

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. ein toller beitrag zur tour wo aber in der Wirklichkeit die Fähigkeit des luziden Träumens gar nicht so abwägig ist das man es unter anderem auch wirklich steuern kann was man träumt…..also ich habe es schon hinbekommen! VLG Jenny
    jspatchouly@gmail.com

  2. Aleshanee Tawariell

    Guten Morgen!

    Auf Facebook haben wir eine Gruppe für Blogtouren, vielleicht magst du ja mal vorbeischauen?
    Wir halten da alles aktuell und verlinken die Beiträge, damit man immer alles im Blick hat und nichts verpasst – bei den vielen Touren verliert man ja leicht den Überblick 😉
    https://www.facebook.com/groups/981737925190683/

    Liebste Grüße, Aleshanee

  3. Stern44

    Hallo ,

    vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag.
    Ich bin gespannt wie es weiter geht.
    Ich wünsche Dir schönen Montag 🙂

    Liebe Grüße Margareta Gebhardt (Stern44 )
    margareta.gebhardt@gmx.de

  4. wayland liest

    Also ich hab das schon desöfteren versucht(und zwar nachdem ich Silber gelesen habe ?), aber das funktioniert bei mir nicht. Vielleicht gehe ich es auch falsch an. Was ich aber schon mal geschafft habe, ist nach dem Aufwachen da weiter zu träumen, wo ich aufgehört/unterbrochen wurde.

    Liebe Grüße,
    Wayland

  5. Daniela Schiebeck

    Dankeschön für den echt tollen Beitrag, hat viel Spaß gemacht, zu lesen.

    Liebe Grüße,
    Daniela

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