[Rezension] Wie Monde so silbern – Marissa Meyer

Autor: Marissa Meyer
Serie: Luna-Chroniken #1
Seiten: 384
Einband: Hardcover mit Schutzumschlag
Erschienen am: 20.12.2013
ISBN: 978-3-551-58335-2
Preis (D): 18,90€
Verlag: Carlsen

Inhalt:

Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will?
Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …
Quelle: Carlsen

Cover:

Mir gefällt das Cover wirklich gut. Schlicht, aber ausdrucksstark.

Meine Meinung:

Als großer Cinderella-Fan musste ich dieses Buch einfach lesen. Und obwohl die Aschenputtel-Geschichte eher nur in den Grundzügen behandelt wird, hat das Buch mir doch wirklich gut gefallen. Die Story, der Aufbau und die Charaktere haben mich überzeugt und vor allem überrascht.
Mit allem hätte ich gerechnet, nur nicht mit dem, was mir geboten wurde.
Der Schreibstil der Autorin tut dabei sein übriges. Sie konnte mich mit ihrem lockeren, flüssigen Stil direkt packen. Die Story hat von Anfang an mein Interesse geweckt und Spannung aufgebaut. Ich wollte immer wissen, wie es wohl weitergehen wird.
Ein Großteil der Kapitel ist aus der Sicht von Cinder geschrieben, während einige aus der Sicht von Prinz Kai erzählt werden.
Cinder hat mir wirklich gut gefallen. Am Anfang war ich etwas irritiert, weil ich sie mir anders vorgestellt hatte. Am Ende muss ich sagen, Cinder ist die perfekte Protagonistin. Sie ist nicht wie andere weibliche Protagonistinnen, also perfekt und ohne jeglichen Makel. Cinder ist nicht perfekt und das weis sie. Und sie geht toll damit um. Besonders mochte ich auch, dass sie immer überlegt und bewusst an Situationen heran gegangen ist. Das hat ihr Handel unheimlich glaubhaft und realistisch, sowie nachvollziehbar gemacht. Ihr Humor und Sarkasmus war stellenweise wirklich belustigend und für ihre Stärke und ihr Wissen habe ich Cinder wirklich bewundert.
Ihre Stieffamilie mochte ich leider nicht, mit Ausnahme von Peony. Allerdings hat ihre Stieffamilie dem Buch den gewissen Cinderella-Faktor eingehaucht und war damit unabkömmlich.
Besonders gerne mochte ich die Androidin Iko. Obwohl sie eine Maschine ist, erschien sie mir doch wesentlich menschlicher als andere Charaktere aus Cinders Umfeld.
Prinz Kai fand ich ebenfalls nett. Er hat natürlich Charme. Ich mochte seinen Humor und musste immer schmunzeln, wenn er sich selbst gelobt oder angepriesen hat um Cinder zu beeindrucken.
Die Königin von Luna ist der perfekte Bösewicht für diese Geschichte. Viel erfahren habe ich leider nicht über sie und bin daher umso gespannter was in den nächsten Büchern über sie ans Licht kommt.
Die Story hat mich umgehauen. Die Entwicklung der Geschichte war super, obwohl ich zum Ende hin sagen muss, dass ja gar nicht so wirklich viel passiert ist.
Dennoch hat mich das Buch sofort gepackt und bis zum Schluss gefesselt, der natürlich überaus energiegeladen war. Am liebsten würde ich direkt weiterlesen.
Besonders erstaunlich fand ich ja, dass das ganze Buch ohne große Romantik und Beziehungsprobleme ausgekommen ist. Ich habe diese Punkte wirklich kaum vermisst.

Bewertung:

Ein spannender und überzeugender Reihenauftakt mit einer tollen Story, der auf jeden Fall Lust auf mehr macht.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. buch - leben

    Hey!

    Gott, ich bin verliebt in die kleinen Pilze. Die sind ja süß.

    Das Buch schlummert noch auf meinem SUB. Aber ich nehme mir (wie bei fast jedem Buch) vor, es bald zu lesen.

    Habe einen schönen Tag,
    Caro

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