[Rezension] Upside down – Lia Riley

Autor: Lia Riley
Seiten: 400
Einband: Taschenbuch
Erschienen am: 16.05.2015
ISBN: 978-3-7341-0234-9
Preis (D): 8,99€
Verlag: blanvalet

Inhalt:

Ihn zu finden war schwer. Ihn gehen zu lassen ist unmöglich.

Talias Leben ist ein Chaos. Sie hat ihre Schwester verloren, ihre Uninoten sind katastrophal und ihre Mutter hat die Familie gegen ein Leben auf Hawaii eingetauscht. In Australien will Talia für sechs Monate ein unbeschwertes Leben führen. Alles läuft nach Plan, bis sie Bran kennenlernt – einen sexy Typen mit unglaublich grünen Augen …
Bran hat das mieseste Jahr seines Lebens hinter sich. Vor allem wegen eines Mädchens, das seine Träume in Scherben gelegt hat. Als er die Bruchstücke wieder zusammenfügen will, verdreht ihm ausgerechnet eine Austauschstudentin aus Kalifornien den Kopf. Soll er der Liebe eine zweite Chance geben?

Quelle: blanvalet

Cover:

Ich finde das Cover ok. Es haut mich jetzt nicht vom Hocker, vor allem weil man mal wieder Gesichter sieht. Ich muss aber gestehen, dass es gut zur Story und zum Genre passt.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Man kommt schnell voran, denn sie schreibt locker und flüssig, was das Lesen sehr angenehm macht.
Das Buch ist hauptsächlich aus der Sicht von Protagonistin Talia geschrieben. Einige wenige Kapitel berichten aus Brans Sicht.
Talia als Charakter hat mir wirklich sehr gut gefallen, weil sie so verdammt authentisch war. Nach dem Tod ihrer Schwester hat sie Zwangsstörungen entwickelt und somit einige Ticks und Rituale, die ihren Alltag nicht immer einfach machen.
Die Autorin schildert dies gekonnt, ohne das dieses ernste Thema zu sehr in den Vordergrund rückt. Das hat mir besonders gefallen, da es das Buch dann nicht in eine so gedrückte Stimmung gebracht hat.
Hut ab übrigens an die Autorin die im Nachwort erwähnt, dass sie selbst mit Zwangsstörungen zu kämpfen hat.
Aber zurück zu Talia. Ihre Gefühle und Gedanken waren echt und nachvollziehbar, sodass ich das Ganze wirklich nachempfinden konnte.
Bran der männliche Protagonist hat mir ebenfalls gut gefallen. Ich mochte seine eigentlich doch ruhige und verschlossene Art und noch mehr mochte ich ihn, als seine Mauern und Fassaden endlich angefangen haben zu bröckeln.
Die Beziehung der beiden war realistisch und überzeugend und hat mich eine Menge Emotionen durchleben lassen.
Teilweise habe ich richtig mitgefiebert und es hat sich sogar ein gewisser Spannungsbogen aufgebaut.Ich muss sagen, dass ich bei diesem Buch über die wenigen Nebencharaktere erstaunt war. Man kann sie eigentlich an einer Hand abzählen und generell kommen sie nur in ganz wenigen Szenen vor, weshalb der Buchinhalt sehr auf Talia und Bran fixiert ist.

Das Ende hat mir wirklich gut gefallen, denn man konnte hier noch einmal die tolle Entwicklung der Protagonisten sehen, die wirklich über ihren Schatten gesprungen sind.

Bewertung:

Alles in allem ein wirklich lesenswertes Buch mit der passenden Mischung aus Romantik, Ernst und Spannung.

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