[Rezension] Es muss wohl an dir liegen – Mhairi McFarlane

Autor: Mhairi McFarlane
Seiten: 512
Einband: Taschenbuch
Erschienen am: 01.02.2016
ISBN: 978-3-426-51795-6
Preis (D): 10,99€
Verlag: Knaur

 

 

 

Inhalt:

Wie viele Schmetterlinge passen in einen Bauch?
Mit ihren tizianroten Haaren und ihren Kurven ist Delia vielleicht nicht ganz der Model-Typ, aber dass Paul sie nach zehn Jahren gemeinsamen Glücks mit einer Studentin betrügt, trifft sie ziemlich unvorbereitet. Am Anfang glaubt sie, alles sei ihre Schuld. Doch dann erkennt Delia, dass die zerplatzten Seifenblasen von gestern die Chance auf das Glück von morgen bedeuten: Denn nun kann sie selbst entscheiden, wie sie die bunten Puzzleteile ihres Lebens neu zusammensetzt. Kurzerhand zieht sie zu ihrer besten Freundin Emma nach London und sucht sich einen neuen Job. Alles könnte gut werden. Wäre da nicht Adam, ein Skandalreporter und der härteste Konkurrent ihres neuen Arbeitgebers – denn er bringt die Schmetterlinge in Delias Bauch plötzlich kräftig in Wallung. Und zu allem Übel setzt Paul wieder alle Hebel in Bewegung, um Delia zurückzugewinnen.
Quelle: Knaur

Cover:

Das Cover gefällt mir unheimlich gut. Sowohl die Farben, als auch die Gestaltung. Es wirkt frisch, jung und ist mir direkt ins Auge gesprungen.

Meine Meinung:

Auf den ersten Blick war das Buch total ansprechend für mich. Eine humorvolle Liebesgeschichte in London – ich liebe London – was will man mehr?
Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Inhaltlich geht es um Delia die von ihrem Freund betrogen wurde und kurzerhand mit Sack und Pack zu ihrer Freundin Emma nach London zieht.
Dort bekommt sie nicht nur einen äußerst ominösen Job, sondern lernt zudem noch Adam kennen, der ihren neuen Chef so gar nicht leiden kann.
Das ist ja schonmal eine gute Basis für eine spannende und emotionale Story.
Mir hat die Grundidee und die Entwicklung der Geschichte wirklich gut gefallen.
Natürlich war einiges auch ein wenig vorhersehbar, wie das Ende, aber das ist meiner Meinung nach bei den meisten Liebesgeschichten der Fall. Das Rad wird eben nicht neu erfunden und prinzipiell stört mich das auch nicht.
Viel wichtiger ist für mich der Weg der zu diesem Ende führt und in diesem Buch habe ich einiges erlebt.
Neben einer Menge Emotionen und Gefühl seiten Delias, hat sich sogar ein richtiger Spannungsbogen für mich aufgebaut, als es um die ominösen Machenschaften von Delias Chef ging.
Für mich hat die Autorin somit ein gutes Verhältnis zwischen Romantik und Alltag geschaffen, sodass das Buch nicht zu kitschig wurde.
Der Schreibstil ist dabei locker und leicht und konnte mich vollends überzeugen.
Die Charaktere haben mir wirklich gut gefallen, da sie sehr vielfältig waren.
Was ist schon ein Buch ohne einen fiesen Miesepeter?
Delia hat mich sehr überzeugt. Vor allem die Entwicklung die sie innerhalb des Buches hingelegt hat war beeindruckend. Sich selbst zu finden und an sich selbst zu denken ist schließlich nicht immer einfach und ein paar Mal falsch abzubiegen gehört einfach dazu.
Delias Handeln, ihre Gedanken und Gefühlen waren authentisch und sehr gut nachzuvollziehen. Die Selbstzweifel die sie manches Mal gequält haben kamen echt rüber und dürften den meisten Lesern bekannt vorkommen.
Emma, Delias beste Freundin, war für mich ein kleines Highlight in diesem Buch. Eine so gute und verständnisvolle Freundin hat wirklich jeder verdient.
Ich finde sie hat dem Buch das gewisse Etwas eingehaucht und für Schwung gesorgt.
Was ich von Adam halten sollte, wusste ich am Anfang nicht so genau. Mir war klar, dass etwas mehr dahinter stecken musste. Und ganz ehrlich, wenn ich Adam kennengelernt hätte, wäre Paul sicher kein Begriff mehr gewesen.
Paul ist Delias Freund und irgendwie ist bei mir der Funke zu ihm nicht ganz übergesprungen. Zwar tat er mir schon leid, vor allem wenn er so emotional wurde und viel Gefühl gezeigt hat, aber dennoch konnte er nur wenig Pluspunkte einheimsen. Ich war vielleicht auch etwas zu sehr von Adam geblendet.Weitere Nebencharaktere wie der Hund Parsnip und Peschwari Naan haben der Story weiteren Input gegeben. So sind noch kleine Nebenzweige entstanden, die manchmal sogar eine große Bedeutung bekommen haben.

Die Story bietet neben den ganzen Emotionen um die Trennung und das Kennenlernen neuer Leute eine ganze Menge Spannung und Humor.
Die Dialogen zwischen Delia und Emma, aber auch Delia und Adam waren goldwert und haben mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.

Bewertung:

Ein gelungenes, humorvolles Buch, welches ich gerne weiterempfehle und mit 4 von 5 Punkten bewerte. 

 

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Sandra

    Hallo SaRa 🙂

    Grad deinen Blog entdeckt und ein bisschen gestöbert. Ich hab auch vor kurzem "Es muss wohl an dir liegen" gelesen und rezensiert und kann mich deiner Meinung da voll und ganz anschließen. Schade fand ich das Ende, das hätte ich mir ein wenig anders gewünscht, aber das hat hier nichts zu suchen, da ich sonst spoilern würde 😉 Dein Blog gefällt mir übrigens richtig gut. Ich bleib auch gleich als Leserin hier. Würde mich auch riesig über deinen Besuch freuen.

    liebe Grüße und noch einige schöne Lesemomente an diesem grauen Sonntag

    Sandra von http://www.sandraskreativelesezeit.blogspot.com

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