[Rezension] Eve & Caleb – Wo Licht war – Anna Carey

Autor: Anna Carey
Serie: Teil 1
Seiten: 304
Einband: Taschenbuch
Erschienen: Januar 2013
ISBN: 978-3-7855-7103-3
Preis (D): 8,95€
Verlag: Loewe

Inhalt:

Wie überlebst du, wenn du vor allem fliehen musst, was du kennst?
Seit ihre Mutter während der Großen Seuche vor 16 Jahren gestorben ist, lebt Eve in einem Mädcheninternat. Hier wird sie zu einem wertvollen Mitglied der neuen Gesellschaft ausgebildet – glaubt sie zumindest. Als Eve erkennt, wie sehr sie und die anderen Mädchen ausgebeutet werden sollen, flieht sie.
Doch auf ein Überleben in der Wildnis und auf die Flucht vor den Soldaten des Neuen Amerikas ist Eve nicht vorbereitet. Unerwartet hilft ihr Caleb, ein junger Rebell. Kann Eve ihm trauen?
Sie weiß, die Soldaten werden die Suche nicht aufgeben, und Caleb ist ihre einzige Möglichkeit zu überleben. Sie muss ihr Leben in die Hände eines Fremden legen.
Wahre Freundschaft, Liebe und Freiheit sind es, wonach sich Eve und Caleb sehnen – doch im Neuen Amerika muss man um diese Rechte kämpfen. Anna Carey erschafft in ihrer ersten Jugendbuch-Trilogie eine fesselnde Dystopie für Mädchen ab 14 Jahren, bei der neben der Frage nach Grundrechten wie Freiheit und Selbstbestimmung auch viel Platz für Romantik bleibt.
Quelle: Loewe

Cover:

Dieses Cover habe ich schon einmal in meinem Coververgleich besprochen.
Es gefällt mir gut. Die Farben und Schlichtheit sind für mich besonders ansprechend.

Meine Meinung:

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Ihr Schreibstil ist flüssig und angenehm und dabei nicht zu detailliert, was ordentlich Platz für die eigene Fatansie lässt.
Ich habe das Buch daher quasi verschlungen und war selbst erstaunt, wie schnell ich damit durch war.
Die Charaktere waren gut gestaltet, wobei mir Eve am Anfang nicht so gut gefallen hat.
Obwohl sie wohl aufgrund der Schule in der sie gelebt hat nichts dafür kann, empfand ich sie stellenweise einfach nur als naiv und unwissend.
Außerdem war sie charakterlich zumindest am Anfang nicht sehr interessant. Schulbeste und Bücherwurm und daher inmitten des Waldes vollkommen hilflos
und einfallslos.
Gott sei Dank ändert sich das im Laufe der Geschichte, sodass ich Eve immer mehr in mein Herz geschlossen habe. Sie ist hilfsbereit und stark und kann sich sogar langsam in der Wildnis zurecht finden, was sie als Charakter um einiges spannender macht.
Caleb mochte ich vom ersten Moment an. Er hat diese besondere liebevolle und hilfsbereite Art. Leider konnte man nicht ganz hinter seine Fassade sehen und ich hätte gerne noch etwas mehr über ihn und sein Leben erfahren.
Arden konnte ich erst gar nicht leiden. Doch ihre Entwicklung war wohl die spannendste und ich bin sogar ein wenig traurig, dass ich nicht genau weis, was nun mit ihr passiert ist und ob wir sie wiedersehen werden.
Das Thema dieses Buches in leider nicht neu und irgendwie hatte ich nach dem Klappentext doch etwas anderes erwartet. Es geht um eine zurückliegende Seuche die einen Großteil der Menschheit ausgelöscht hat, sodass sich alles im Aufbau befindet.
Die Autorin hat dieses Thema meiner Meinung nach gut und vor allem spannend umgesetzt, auch wenn ich immer wieder an andere Bücher denken musste, die dieses Thema ebenfalls behandelt haben.
Überraschend waren die ganzen Wendungen, die ich gar nicht erwartet habe.
Einiges hat mich auch etwas schockiert und sehr mitgenommen und dennoch habe ich einige Fragen, die sich hoffentlich in Teil 2 klären werden.
Denn ich möchte mehr über den König, seine Hintergründe und das Neue Amerika erfahren.

Bewertung:

Ein durchaus spannender und fesselnder Auftakt einer Trilogie. Ich freue mich auf Teil 2.

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