Rezension Mein fast genialer Sommer von Birgit Hasselbusch

Autor: Birgit Hasselbusch
Seiten: 192
Einband: broschiert
Erscheinen: März 2015
ISBN:978-3-86430-037-0
Preis (D): 9,99€
Quellen: Oetinger

Klappentext:


Die 14-jährige Lu ist überglücklich: Ihr Schwarm Noah war mit ihr im Kino! Umso mehr freut sich Lu auf die Klassenreise nach Amrum, denn sicher werden sie dort endlich ein Paar.
Doch Pustekuchen: Kaum hat sie Noah einmal aus den Augen gelassen, flirtet der schon mit Jenny aus Berlin. Und egal, was Lu mit Noah unternehmen will, ständig hängt ihnen die freche Berlinerin an den Fersen.
Plötzlich taucht auch noch Lus Mutter auf der Insel auf. Peinlicher geht’s wohl nicht mehr! Wie soll Lu denn jetzt noch Noahs Herz erobern?

Cover:

Ein wunderschönes, farbenfrohes Cover meiner Meinung nach. Macht sofort Lust auf Sommer, Sonne, Strand, Eis, Urlaub…

Inhalt:

Nach ihrem 1. „Date“ mit Noah wird Lu von ihm rigoros ignoriert.
Daher hofft sie, auf der Klassenfahrt nach Amrum etwas näher an Noah heran zu kommen. Dort sind dann auch Gott sei Dank keine Eltern und vor allem Mütter, die einem Löcher in den Bauch fragen.
Doch auch auf Amrum beachtet Noah Lu nicht und obwohl er sonst so schüchtern ist, scheint er bei Jenny keine Hemmungen zu haben.
Lus Eifersucht steigt und sie versucht manches um Noah zu imponieren.
Und als wenn das nicht alles schon genug wäre, taucht Lus Mutter zusammen mit 2 anderen Müttern auf. Keiner freut sich wirklich darüber außer Lus langweiliger Lehrer Herr Christen, der in Gegenwart der Mütter viel lockerer wird.

Meine Meinung:

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Locker, flüssig, altersgemäß. Was will man mehr?
Die Charakter waren toll ausgearbeitet.
Lu war mir mit ihrer Art von Anfang an sehr sympathisch.
Sie verhält sich wie eine typische 14 jährige die frisch verliebt ist. Den Wechsel zwischen Frustration, Eifersucht, Coolness und peinlicher Berührtheit hat die Autorin super beschrieben. Eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Aber ich vermute, wir waren in dem Alter ähnlich.
Noah mochte ich nicht so sehr, aber das liegt bestimmt an seinem Verhalten, welches ebenfalls typisch ist für Jungs in diesem Alter.
Lus Freundinnen waren ebenfalls spitze. Bloß mit Karla, die ja auch eigentlich gar nicht dazugehörte, wurde ich nicht warm. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass ihre Person der Lückenfüller im Buch war.
Die Story an sich ist überhaupt nicht anspruchsvoll aber sehr realitätsnah.
Angefangen beim langweiligen Lehrer in Funktions-Tracking-Hose, über die zurückhaltende Referendarin bis hin zu fragenden Mütter, die es selbst dann nicht merken das sie peinlich sind, wenn man sie darauf hinweist.
Ich musste von daher an manchen Stellen echt lachen, weil ich mich zum einen zurückversetzt fühlte und zum anderen meine eigenen Eltern in den Situationen wiedererkannt habe.
Das Buch hat mir gut gefallen. Vor allem auch, weil es viele Alltagssituationen wiedergibt wie z.B. die 1. Liebe, Trennung der Eltern, Freundschaft, Feindschaft, Spaß und Leid.
Es ist eine super Geschichte für die angegebene Altersgruppe aber auch eine schöne leichte Lektüre für die „Älteren“.

Bewertung:

Eine tolle Geschichte für junge und auch ältere Mädels. Perfekt für den Sommerurlaub oder auch einfach so.

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